Inzwischen leben zwei Familien aus Nigeria und zwei Männer aus Togo in der kleinen Alb-Gemeinde Westerheim. Paten unterstützen sie. Für wichtig halten die Engagierten den Deutschkurs für die Flüchtlinge – der nun aus dem landeskirchlichen Flüchtlingshilfefonds mitfinanziert wird.
Inzwischen leben zwei Familien aus Nigeria und zwei Männer aus Togo in der kleinen Alb-Gemeinde Westerheim. Paten unterstützen sie. Für wichtig halten die Engagierten den Deutschkurs für die Flüchtlinge – der nun aus dem landeskirchlichen Flüchtlingshilfefonds mitfinanziert wird.
Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, überreicht dem Asylkreis Westerheim einen Scheck über 2.000 Euro zur Förderung seines Engagements.
„Wir suchen nach Wohnraum, bereiten uns gut vor und bewerben uns dann für Flüchtlinge“ - die kleine Gemeinde auf der Schwäbischen Alb Westerheim ist diesen ungewöhnlichen Weg gegangen. „Wir wollten gut vorbereitet sein, zum Beispiel Spielsachen für Kinder schon da zu haben“, erklärt Hermann Tappe vom Asylkreis.
Inzwischen leben zwei Männer aus Togo und zwei Familien aus Nigeria in Westerheim. Paten unterstützen die Einzelnen, zum Beispiel bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz oder bei Behördengängen. Einer der Flüchtlinge aus Togo hat bereits Arbeit gefunden und spielt im benachbarten Sportverein als Fußballer. Für wichtig halten die Engagierten den Deutschkurs für die Flüchtlinge, in den ein Teil der Fördersumme aus dem Fonds fließt.
Zur Unterstützung ihres vorbildlichen Einsatzes für Flüchtlinge hat Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, am Dienstag dem Asylkreis Westerheim finanzielle Unterstützung aus dem Fonds „Kleinprojekte mit und für Flüchtlinge“ überbracht. Die Helfer bekamen einen Scheck mit der beantragten Höchstfördersumme von 2.000 Euro im Namen von Landeskirche und Diakonie. Den Asylkreis tragen kirchliche und bürgerliche Gemeinde gemeinsam.
„Sie füllen den Begriff der Willkommenskultur mit Leben, geben ihm sozusagen Hand und Fuß - und vor allem ein menschliches Gesicht“, lobte Kaufmann. Besonders auch angesichts der aktuell zu erwartenden Flüchtlinge gelte, dass Integration vor Ort und in den Ort hinein geschieht und dass sie Menschen braucht. Der Zuschuss soll das weitere Engagement unterstützen und dazu helfen, wie es im 3. Buch Mose heiße, „dass der Fremde bei euch wie ein Einheimischer gilt“.
Den Fonds „Kleinprojekte mit und für Flüchtlinge“ hat die Evangelische Landessynode im November 2014 beschlossen, die Diakonie verwaltet ihn. Die Ermöglichung von Teilhabe und die Orientierung an Ressourcen der Flüchtlinge stehen im Vordergrund. Der Fonds ist ein Baustein im Gesamtkonzept der Flüchtlingshilfe von Landeskirche und Diakonie in Württemberg. Zusätzlich zu den Regeldiensten im Flüchtlingsbereich hat die Landeskirche in den letzten beiden Jahren zusätzlich 3,55 Millionen Euro bereit gestellt – je zur Hälfte für die Unterstützung von Flüchtlingen in den Herkunftsregionen und für die Flüchtlingsarbeit hierzulande.
Ein Kreuz aus Coventry, bestehend aus drei Nägeln, ist seit Jahrzehnten ein Symbol für die Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg und den Sinn von Friedensarbeit. Dieser Idee fühlen sich auch in Württemberg sechs Nagelkreuzzentren verpflichtet.
„Herz und Herz vereint zusammen" - die Band „Weida & Mohns“ hat für den Innovationstag der Landeskirche Zinzendorfs Kirchenliedklassiker neu arrangiert. Für Gemeindebands bieten sie Noten, Arrangements und Materialien zur Nutzung in Gemeinden an.
Muttertag und Vatertag – für manche nur Kommerz oder ein Partytag, für andere Anlass, sich bei Müttern und Vätern, oder wen sie in ihrem Leben als solche betrachten, zu bedanken. Hier sind Bibelworte zum Thema: Lesen, teilen, oder die Festrede damit beginnen lassen!
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus der Landeskirche kamen am 4. Mai in Reutlingen zusammen, um Ideen für die Zukunft der Kirche zu diskutieren. Dabei haben die Teilnehmenden auch acht Empfehlungen für die weitere Entwicklung erarbeitet.
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Regionen der württembergischen Landeskirche sind in Reutlingen zusammengekommen, um ihre Ideen für die Zukunft der Kirche zu präsentieren, zu diskutieren und um sich von den Ideen anderer inspirieren zu lassen.
Die Kirchengemeinden hätten viel Gestaltungsspielraum, sagte Anna-Nicole Heinrich (Präses der 13. Synode der EKD) auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche in Reutlingen, und ermutigte dazu, ihn zu nutzen.
Beim Innovationstag der Landeskirche trafen sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Kira Geiss, Miss Germany 2023 und christliche Influencerin, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) betonte auf dem Innovationstag der Landeskirche, Kirche müsse sich von innen heraus erneuern. Es gebe auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel.
„Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist“
Beim Innovationstag der Landeskirche tauschen sich rund 1.000 ehren- und hauptamtliche Teilnehmende über Innovationsideen und -projekte aus und lassen sich in Workshops und Vorträgen inspirieren. Hier finden Sie das Eröffnungsgrußwort von Landesbischof Gohl im Volltext.
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Fußball-EM der Männer statt. Fünf der Spiele werden in Stuttgart ausgetragen. Die Landeskirche begleitet das Großereignis unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit vielen Angeboten.
Innerhalb weniger Wochen änderte sich Stefan Bitzers Leben komplett. Er verlor seinen Job, seine Frau, seinen Vater – und blieb zurück mit vier Kindern. Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb spricht mit ihm darüber, wie er diese kritische Lebensphase bewältigte.
Die württembergische Landeskirche unterstütztdie Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.