Das Magazin chrismon bietet mit dem Wettbewerb „chrismon Gemeinde 2017“ Kirchengemeinden eine Plattform, um auf die Vielfalt christlicher Gemeindearbeit aufmerksam zu machen. Noch bis Mittwoch, 5. April, kann man online für die eingereichten Projekte abstimmen. Es werden Preisgelder in Höhe von 20.000 Euro vergeben.
Insgesamt wurden bundesweit 154 Projekte eingereicht. Unter den Teilnehmern des Wettbewerbs sind auch sind auch sechs Gemeinden der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Die Evangelische Kirchengemeinde Dürrwangen-Stockhausen hat mit ihrem Projekt „Ebinger Straße 77“ ein Format geschaffen, um Menschen aller Nationen, Generationen und Religionen rund um die Kirche zusammenzuführen.
„heimwärts“ heißt der Jugendgottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde Filderstadt-Bernhausen. Regelmäßig kommen bis zu 120 Jugendliche zu der Gottesdienstreihe, an besonderen Abenden sogar bis zu 400 Personen.
Mit verschiedenen Aktionen will die Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart-Möhringen Geld für ihre Stiftung zum Neubau einer Orgel zusammenbekommen. So gibt es in der örtlichen Bäckerei beispielsweise ein besonderes Brot: Von jedem verkauften „Orgellaible“ gehen 40 Cent an die Orgelstiftung. Weiter veranstaltet die Kirchengemeinde Benefizkonzerte und vergibt Pfeifenpatenschaften.
Mit dem Monatsgottesdienst „GOSPELHAUS“ erreicht die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Stuttgartregelmäßig Hunderte von Menschen. Der dazugehörige Gospelchor „Gospel im Osten“ ist binnen weniger Jahre zu einer festen Größe in der Musik- und Kulturlandschaft der Stadt geworden. Zu den Proben der Vierteljahresprojekte kommen mittlerweile um die 500 Sängerinnen und Sänger.
Im diesjährigen Wettbewerb fördert chrismon Gemeindeprojekte mit insgesamt 20.000 Euro. Bereitgestellt wurde das Preisgeld von der Bank für Kirche und Diakonie und dem Gustav-Adolf-Werk e.V. Teilnahmeberechtigt sind alle evangelischen, katholischen und freikirchlichen Kirchengemeinden innerhalb Deutschlands, die der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland angehören.
DieEvangelische Kirchengemeinde Dettingen am Albuch hat einen Gelenkbus zu einem mobilen Café- und Begegnungsbus umgebaut, der sich „Café 300“ nennt. Der Bus tourt seither über die Ostalb und lädt beispielsweise zur Zeltkirche im Mai 2017 in Gerstetten ein. Überall da, wo das „mobile Gemeindehaus“ Halt macht, sind Menschen zum Gespräch, zum Kennenlernen der Zeltkirche und zu Angeboten der Kirchengemeinde eingeladen.
Ein buntes Gemeindeleben, Angebote und Gruppen für verschiedenste Altersstufen, rund 200 ehrenamtliche Mitarbeiter – das ist es, was die Evangelische Kirchengemeinde Oberkochen auszeichnet. Unter dem Dach des Gemeindezentrums der Versöhnungskirche treffen sich Woche für Woche viele verschiedene Menschen zum Gottesdienst, zur Taizé-Andacht oder zum Gemeindegebet. Ob Weltladen, Jugendkreis, Eltern-Kind-Gruppe, Frauentreff oder Männerstammtisch: Das Angebot ist vielfältig.
Jurypreise
Seit 8. März und noch bis 5. April um 18 Uhr kann online kostenlos und ohne Angabe persönlicher Daten abgestimmt werden, welche Kirchengemeinden für die Jurypreise nominiert werden sollen. Die 30 Kirchengemeinden mit den meisten Stimmen werden der Jury zur Preisvergabe vorgelegt. Unter den 30 vom Publikum nominierten Gemeinden wählt die Jury fünf Projekte aus. Der 1. Platz ist mit 3.000 Euro dotiert. 2.500 Euro gehen an den 2. Platz und 2.000 Euro an den dritten. Die Plätze 4 und 5 bekommen jeweils 1.000 Euro.
Publikumspreise
Die drei Kirchengemeinden, die die meisten Stimmen vom Publikum erhalten haben, erhalten die Publikumspreise. 2.000 Euro für die Kirchengemeinde mit den meisten Stimmen, 1.000 für den zweiten Platz und 500 Euro für den dritten.
Kategoriepreise
Ferner vergibt die Jury, unabhängig von der Platzierung der Kirchengemeinden, sieben zusätzliche Förderpreise, die mit jeweils 1.000 Euro dotiert sind. Ausgezeichnet werden dabei Projekte in Kategorien Besonderer Gottesdienst, Diakonie, Flüchtlingsarbeit, Jugend, Kirchenrenovierung, Musik sowie Öffentlichkeitsarbeit & Fundraising.
