Öhringen: Eröffnungsgottesdienst der Landesgartenschau
Die beiden württembergischen Bischöfe Dr. h. c. Frank Otfried July und Dr. Gebhard Fürst haben gemeinsam mit Bischöfin Rosemarie Wenner von der Evangelisch-methodistischen Kirche den ökumenischen Eröffnungsgottesdienst der Landesgartenschau in Öhringen gestaltet. Unter dem Leitwort „Ihr werdet aufblühen wie frisches Gras“ (Jesaja 66,14) haben die Kirchenvertreter am Sonntag (24. April) die Bedrohung der Schöpfung ebenso wie den Wunsch nach Frieden und Gerechtigkeit in den Blick genommen.
Die „wunderbar und aufwendig gestalteten Landschaften“ auf der Landesgartenschau seien Paradiese im Kleinen, sagte Bischof Gebhard Fürst. Sie zeigten „en miniature“, was entstehen könne, wenn „wir unsere Umwelt schöpferisch gestalten und nicht willkürlich manipulieren und zerstören“. Achtsamkeit lasse nicht nur die Natur, sondern auch die Mitmenschen gedeihen, so der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart. „Wenn wir unsere Verantwortung wahrnehmen und nicht auf Kosten der Natur und der Mitmenschen leben, ist dies der Schlüssel zur Freiheit.“Wohltuende Erfahrungen ebenso wie „äußere und innere Bilder der Schönheit und des Friedens“ wünschte Landesbischof Frank Otfried July den Besucherinnen und Besuchern der Landesgartenschau. Am Beginn der Bibel heiße es: „Und Gott pflanzte einen Garten in Eden und setzte den Menschen hinein“. Seit es aus sei mit dem Paradies, sehnten sich Menschen danach, diese paradiesischen Zustände wiederzuerlangen, so der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. „Diese Sehnsucht nach Gottesnähe, nach Frieden und nach einer gerechten Verteilung der Güter, von denen alle Menschen leben können, ist auch heute noch tief in uns eingepflanzt.“ Als „sperrig, aber passend“ bezeichnete Bischöfin Rosemarie Wenner den Ort der Kirchen auf der Öhringer Gartenschau, in Kreuzform angeordnete Baumstämme, die sie an den Kreuzestod Jesu erinnerten: „Wir sehen hin, leiden mit, mahnen an. Menschen ertrinken im Mittelmeer, hoffnungslose Situationen in ihrer Heimat lassen sie ihr Leben riskieren. Wer es nach Europa schafft, muss um Einlass betteln. Die Not der Flüchtlinge schreit ebenso zum Himmel wie das Elend verfolgter Christen und viele andere Gräuel.“ Doch Gott sei mitten drin im Paradiesgarten, dort wo das Unkraut wuchere. Und die Solidarität vieler, die mit Gutem Böses zu überwinden suchen, zeuge von der hoffnungsvollen Gegenwart Gottes, so die Bischöfin der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.