Neues Liederbuch für die Evangelische Landeskirche in Württemberg
„Wo wir dich loben, wachsen neue Lieder – plus“ heißt das neue Liederbuch der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Der Öffentlichkeit wird es im Rahmen einer Festveranstaltung am Reformationstag, 31. Oktober, um 20 Uhr in der Kilianskirche Heilbronn vorgestellt. Mit dabei sind Prälat Harald Stumpf, Oberkirchenrat Prof. Dr. Ulrich Heckel sowie verschiedene Chöre, Ensembles und Bands der Gesamtkirchengemeinde Heilbronn. Landeskirchenmusikdirektor Matthias Hanke erläutert mit Singbeispielen das neue Liederbuch anhand der Frage „Singen wir heute noch im Sinne Luthers?“.
„Nach Luthers Überzeugung singen geistliche Lieder die Botschaft Christi in die Welt und in die Herzen der Menschen“, sagt Landeskirchenmusikdirektor Matthias Hanke.
„Eine Kirche, die singt, ist lebendig und wandlungsfähig“, sagt Matthias Hanke. „Die Lieder sind Ausdruck eines lebendigen Glaubens.“ Sie sprächen die Menschen an, wenn ihre Bild- und Tonsprache aus dem Leben gegriffen sind. „Nach Luthers Überzeugung singen geistliche Lieder die Botschaft Christi in die Welt und in die Herzen der Menschen“, so Hanke weiter. Nicht mehr wie ein Flugblatt zu Luthers Zeiten, sondern mit Hardcover und Fadenbindung werden die ersten 50.000 der bereits 100.000 bestellten Exemplare Anfang November an die Kirchengemeinden ausgeliefert.
Musikalische Sprache des Glaubens unserer Zeit
Das Liederbuch enthält im Vergleich zum Vorgängerwerk 113 neue Lieder. „Damit eröffnet es den Gemeinden eine vielfältige theologische und musikalische Sprache des Glaubens unserer Zeit und schlägt Brücken zwischen verschiedenen Singtraditionen in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg“, erklärt der Landeskirchenmusikdirektor. Die Liedauswahl habe eine Kommission vorgenommen, an der die Landeskirchen der Pfalz, Elsass-Lothringens, Badens und Württembergs beteiligt waren. Die neuen Lieder stammen aus landeskirchlichen Ergänzungsheften, Kirchentagsliederbüchern, Lobpreis- und Jugendliederbüchern sowie Liedwettbewerben. Elf weitere Lieder haben die badischen Gemeinden durch eine Abstimmung in das Heft gewählt. Um das Liederbuch auch für elsässische und lothringische Gemeinden singbar zu machen, wurde ein Großteil des Liedbestands mit französischen Texten ergänzt. Dazu kommen englischsprachige und lateinamerikanische Lieder.
Durch die Wiedergabe dieses Videos speichert YouTube möglicherweise persönliche Daten wie Ihre IP-Adresse.
Notenausgaben für Klarvier, Orgel, Chöre und Bands erhältlich
Ergänzt wird das Liederbuch durch Notenausgaben für Klavier und Orgel, für Kirchen- und Posaunenchöre sowie Bands. Zudem erscheinen eine Großdruckausgabe, ein Werkbuch sowie digitale Datenträger. Auch in der neuen Lieder-App, die derzeit entwickelt wird, wird das Liederbuch integriert sein.
Während die Evangelische Landeskirche in Württemberg das Liederbuch vom Reformationstag an in den Folgemonaten sukzessive einführt, wird es in der badischen und Pfälzer Landeskirche mit der neuen EKD-Perikopenreihe – also der Zusammenstellung von Bibeltexten für Lesungen und Predigten im Gottesdienst – am 1. Advent 2018 eingeführt.
Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen werden über die Zustellung des Liederbuchs via Rundschreiben an die Pfarrämter und andere Einrichtungen im Laufe des Novembers informiert. Alle anderen können das Liederbuch hier beziehen.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.
