21.09.2018 Zur Nahost-Tagung der Akademie Bad Boll
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Landeskirche
Zur Nahost-Tagung der Akademie Bad Boll
Die Tagung zum Nahost-Konflikt der Evangelischen Akademie Bad Boll an diesem Wochenende steht in der Kritik, hauptsächlich Israel-Kritiker der BDS-Bewegung (Boycott - Desinvest - Sanction) zu Wort kommen zu lassen. Aktivisten hatten die Landeskirche aufgefordert, die Tagung abzusagen. Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July stellt klar: „Die Situation in Israel und den palästinensischen Autonomie-Gebieten erfordert kontinuierliche Arbeit an einer guten Lösung, dazu gehört, auf beiden Seiten diejenigen zu stärken, die auf geduldige Dialoge und gewaltfreie Lösungen setzen. Das Ansinnen und Vorgehen der BDS-Bewegung lehnt die Evangelische Landeskirche in Württemberg ab.“
Für die Tagung hatte die Kirchenleitung gegenüber der Akademie eine breitere Aufstellung der Diskussionsteilnehmer gefordert und unter den aktuellen Bedingungen zu einer Verschiebung geraten:
„Die Kirchenleitung sieht die Akademie als Ort des Dialogs. Zu einem echten Dialog gehört, dass gerade in schwierigen Konflikten unterschiedliche Positionen zur Sprache kommen. Angesichts des Vorwurfs der Einseitigkeit hatte die Kirchenleitung die Akademie im Vorfeld eindringlich gebeten, weitere Stimmen zu gewinnen und in den Tagungsablauf einzubauen, die eine deutlich kritischere Einstellung zur BDS-Bewegung erkennen lassen als einige der bekannt gewordenen Referenten. Die Delegitimierung Israels durch die BDS-Bewegung lehnt die evangelische Kirchenleitung eindeutig ab.
Die Akademie hat sich darum bemüht, weitere Referenten zu akquirieren. Wir nehmen zur Kenntnis, dass dies nicht gelungen ist. Die Kirchenleitung hätte es für angemessen gehalten, die Tagung zu verschieben und zu einem späteren Zeitpunkt in einer breiteren Aufstellung gerade auch die Stimmen der Kritiker in die Gestaltung der Tagung einzubinden. Die Kirchenleitung respektiert die Autonomie der Evangelischen Akademie, wird aber mit Kuratorium und Akademievorstand ins Gespräch gehen.“
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Regionen der württembergischen Landeskirche sind in Reutlingen zusammengekommen, um ihre Ideen für die Zukunft der Kirche zu präsentieren, zu diskutieren und um sich von den Ideen anderer inspirieren zu lassen.
Die Kirchengemeinden hätten viel Gestaltungsspielraum, sagte Anna-Nicole Heinrich (Präses der 13. Synode der EKD) auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche in Reutlingen, und ermutigte dazu, ihn zu nutzen.
Beim Innovationstag der Landeskirche trafen sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Kira Geiss, Miss Germany 2023 und christliche Influencerin, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) betonte auf dem Innovationstag der Landeskirche, Kirche müsse sich von innen heraus erneuern. Es gebe auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel.
„Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist“
Beim Innovationstag der Landeskirche tauschen sich rund 1.000 ehren- und hauptamtliche Teilnehmende über Innovationsideen und -projekte aus und lassen sich in Workshops und Vorträgen inspirieren. Hier finden Sie das Eröffnungsgrußwort von Landesbischof Gohl im Volltext.
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Fußball-EM der Männer statt. Fünf der Spiele werden in Stuttgart ausgetragen. Die Landeskirche begleitet das Großereignis unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit vielen Angeboten.
Innerhalb weniger Wochen änderte sich Stefan Bitzers Leben komplett. Er verlor seinen Job, seine Frau, seinen Vater – und blieb zurück mit vier Kindern. Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb spricht mit ihm darüber, wie er diese kritische Lebensphase bewältigte.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.