Ein Fahrradpilgerweg führt aus Württemberg nach Karlsruhe zur 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen
Zur 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen vom 31. August bis 8. September in Karlsruhe reisen weltweit Gäste an. Menschen aus Württemberg können gemeinsam mit dem Fahrrad dorthin pilgern.
Vom 31. August bis 8. September 2022 kommt die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe zusammen. Die Delegierten vertreten derzeit 350 Kirchen weltweit.
Vier Radwege aus vier Himmelsrichtungen
Im Vorfeld der Vollversammlung führen Fahrradpilgerwege aus vier verschiedenen Richtungen nach Karlsruhe. Durch die Prälatur Reutlingen verläuft die Route aus dem Osten von Tuttlingen (25. August) über Villingen-Schwenningen (26. August), Oberndorf am Neckar (27. August) und Rottenburg am Neckar (28.August), bevor sie dann über Stuttgart Bad Cannstatt (29. August) und Maulbronn (30. August) nach Nordbaden führt.
Einladung, die ganze Strecke oder Teile mitzufahren
Anmelden kann man sich entweder für die gesamte Strecke, für Abschnitte oder einen einzelnen Tag. Die Gruppen können kostenfrei in Gemeindehäusern mit mehreren Räumen übernachten. Luftmatratze und Schlafsack muss jeder selbst mitbringen. Start ist morgens beim jeweiligen Gemeindehaus.
Die Tagestouren sind zwischen 30 und 60 Kilometer lang. Auf jeder Etappe soll mit einem Begleitfahrzeug schweres Gepäck, Material und Essen transportiert werden.
Pro Tag kostet die Teilnahme 15 Euro für die Selbstversorgung in den Gemeindehäusern und unterwegs. An jeder Station soll mit der Ortsgemeinde eine Veranstaltung stattfinden. Die gemeinsamen Tage sind durch ein Morgen- und Abendgebet gerahmt.
Am Eröffnungstag der Vollversammlung am 31. August 2022 um 12:30 Uhr kommen die vielen Fahrradpilgernden auf dem Marktplatz in Karlsruhe zusammen.
Begegnung und Zeiten geistlicher Besinnung im Mittelpunkt
Das Motto der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen lautet: „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“. Die ökumenische Bewegung sei mit einem „großen Pilgerweg“ vergleichbar, so die Organisatorinnen und Organisatoren in der Einladung. Menschen würden dort „die sie bewegenden Themen aus biblischer Perspektive besprechen“ und so „ein Zeugnis des Glaubens teilen und weitergeben“. Auf der letzten Vollversammlung im koreanischen Busan 2013 wurden Christinnen und Christen auf der ganzen Welt zu einem „Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens“ eingeladen. Auch der Fahrradpilgerweg gehört dazu.
Austausch über Gerechtigkeit und Frieden
Auf dem Fahrradpilgerweg würden Fragen der Gerechtigkeit und des Friedens mit den gastgebenden Gemeinden aufgegriffen. Es solle danach gefragt werden, was die Liebe Christi bewege und wo Versöhnung vor Ort geschehe. Im Mittelpunkt stehe das Unterwegssein miteinander sowie Begegnung und Zeiten geistlicher Besinnung für sich selbst und mit anderen. Der Weg solle zu einer „Quelle der Zuversicht in ökumenischer Weite“ werden.
Zu mehr Informationen und der Anmeldung gelangen Sie hier. Die Anmeldung ist bis Dienstag, 2. August 2022, möglich.
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