Die untersucht warum Menschen den Gottesdienst besuchen
Warum besuchen Menschen den Gottesdienst – und warum bleiben sie ihm fern? Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat eine Online-Umfrage zu diesem Thema gestartet, wie sie am Dienstag in Hannover mitteilte. Der Fragebogen, den eine Arbeitsgruppe der Liturgischen Konferenz der EKD auf den Weg brachte, kann hier ausgefüllt werden.
,,Man sagt immer, der Gottesdienst ist das Kerngeschäft der Kirchen. Umso verblüffender ist, dass man so wenig über seine Besucher weiß", sagte die Pastorin Julia Koll, unter deren Leitung der Fragebogen erarbeitet wurde, dem Evangelischen Pressedienst (epd). ,,Die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach ermittelt, aber über die Gründe, warum die Menschen ihn besuchen oder auch nicht, ist nur wenig bekannt."
Von wegen Auslaufmodell
Mit der Umfrage reagiere die Kirche auf eine sinkende Zahl von Kirchgängern, sagte Koll. ,,Vielerorts wirkt der Gottesdienst wie ein Auslaufmodell. Aber es ist falsch, hier nur auf die Sonntagsgottesdienste zu gucken", erklärte die theologische Studienleiterin der Evangelischen Akademie im niedersächsischen Loccum. ,,In den vergangenen 10-20 Jahren hat sich das Feld sehr stark ausdifferenziert, es gibt alle Arten von Zielgruppen und Anlässen. Wenn es um Gottesdienste für Motorrad-Fahrer geht, um Gottesdienste zur Fastenzeit oder in einer City-Kirche, weiß man erst recht nicht, wer warum kommt."
Mit wem gehen Sie normalerweise in den Gottesdienst? Welches Grundgefühl verbinden Sie mit Gottesdiensten Ihrer Kindheit? An welchen Orten würden Sie einen Gottesdienst besuchen? Auf Fragen wie diese soll die Online-Erhebung Antworten bringen. In der Arbeitsgruppe hätten zwölf Personen aus Kirchenleitung, Gemeindepraxis und Wissenschaft die Fragen zusammengetragen, berichtete Koll.
Vor allem über das Internet soll die Befragung Verbreitung finden. ,,Unser Ziel ist, 5.000 Teilnehmer zu gewinnen", sagte Koll. Die Auswertung der Umfrage beginne im Sommer, teilte die EKD mit. Bis zu ersten Ergebnissen ist Geduld gefragt: Erst im Herbst soll es so weit sein.
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