12.12.2017 Eva-Maria Agster von Innenminister geehrt
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Politik
Eva-Maria Agster von Innenminister geehrt
Erstmals wurde das Ehrenzeichen für Bevölkerungsschutz vergeben
Die langjährige Landespfarrerin für Polizei und Notfallseelsorge der württembergischen Landeskirche, Eva-Maria-Agster, wurde am Samstag, 9. Dezember, mit dem Ehrenzeichen für Bevölkerungsschutz ausgezeichnet.
Die Auszeichnung, die erstmals verliehen wurde, soll an nicht mehr als 20 Personen pro Jahr vergeben werden, sagte Innenminister Thomas Strobl. Agster gab im Landesbeirat für Katastrophenschutz der psychosozialen Notfallversorgung eine Stimme und wirkte engagiert an der Konzeption zur Qualifizierung von Führungskräften in der Psychosozialen Notfallversorgung mit, betonte Strobl. Zudem habe sie maßgeblichen Anteil an der Einrichtung der Landeszentralstelle für Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) in Bruchsal, die seit Oktober diesen Jahres besteht.
„Ich freue mich sehr, dass sich in den letzten Jahren eine Kultur der Achtsamkeit für die eigenen Einsatzkräfte in den Organisationen des Bevölkerungsschutzes entwickelt hat“, erwiderte Agster, die bereits im vergangenen Jahr in den Ruhestand getreten war. Nach und nach werde verstanden, dass Einsatzkräfte, die unter dem leiden, was sie im Einsatze erlebt haben und das offen zur Sprache bringen, keine Schwächlinge sind. Sie seien im Gegenteil tapfere Menschen, die sich zu ihrem Leid bekennen, damit Hilfe auch für sie möglich werde.
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Regionen der württembergischen Landeskirche sind in Reutlingen zusammengekommen, um ihre Ideen für die Zukunft der Kirche zu präsentieren, zu diskutieren und um sich von den Ideen anderer inspirieren zu lassen.
Die Kirchengemeinden hätten viel Gestaltungsspielraum, sagte Anna-Nicole Heinrich (Präses der 13. Synode der EKD) auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche in Reutlingen, und ermutigte dazu, ihn zu nutzen.
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„Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist“
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