Württembergische Bischöfe trauern um Herzog Friedrich
July verweist auf die ökumenische Verbundenheit und historische Wurzeln
Mit Bestürzung hat der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Frank Otfried July, auf den Unfalltod von Herzog Friedrich von Württemberg reagiert. Das Unglück habe ihn "in Trauer versetzt und ruft meine große Anteilnahme mit seiner ganzen Familie und dem Haus Württemberg hervor", teilte July am Donnerstag in Stuttgart mit. Der 56-jährige Herzog war am Mittwoch bei einem missglückten Überholvorgang in Ebenweiler bei Ravensburg mit einem entgegenkommenden Auto kollidiert und starb noch an der Unfallstelle.
Der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, schrieb der Familie einen Kondolenzbrief. Er würdigte, dass der Herzog Menschen aus Kultur, Gesellschaft und Politik zusammengeführt habe. Fürst erinnerte an das Wirken des Verunglückten im Malteser-Orden und als Stiftungsrat der Kardinal-Walter-Kasper-Stiftung. In seinem Bischofsamt habe er ihn als "gläubigen, frommen und zugewandten Katholiken" erlebt.
Bischof July verwies auf die ökumenische Verbundenheit des Gestorbenen: "Herzog Friedrich hat als katholischer Christ immer wieder bei vielen Veranstaltungen der evangelischen Landeskirche und persönlichen Begegnungen mit mir seine Verbundenheit mit der württembergischen Landeskirche gezeigt, deren historische Wurzeln eng mit dem Haus Württemberg verbunden sind. "Er wünsche der Witwe Herzogin Marie, den Kindern und den Eltern des Herzogs "den Trost Gottes, den Menschen nicht geben können."
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„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
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