Landesbischof July und Oberkirchenrat Kaufmann laden in Vesperkirchen ein
„Bei Gott gibt es kein Ansehen der Person. Dies gilt auch in unseren Vesperkirchen. Alle, die kommen, sind gleichberechtigte Gäste.“ Mit diesen Worten laden der württembergische Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July und der Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, in einem gemeinsamen Brief zu den Vesperkirchen in der kalten Jahreszeit ein und danken allen ehrenamtlich Engagierten und Sponsoren.
32 Vesperkirchen gibt es zwischen Oktober 2016 und April 2017 in Baden-Württemberg, die weitaus meisten im württembergischen Teil des Landes. Sie stellen warme Mahlzeiten bereit, machen Angebote zur medizinischen Grundversorgung, bieten Raum für Begegnungen und Gespräche oder glänzen, wie etwa in Stuttgart, durch ein eigenes Kulturprogramm. Eingeladen sind alle, unabhängig davon, ob sie arm oder vermögend sind, ob sie alt, krank, glücklich oder einsam sind. Auch junge Familien mit Kindern zählen zu den Gästen. „Die Ehrenamtlichen schenken jedem Gast Zeit und Zuwendung. Sie tun dies aus Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit. Darin leuchtet mitten in unserem Alltag etwas vom Reich Gottes auf“, schreiben July und Kaufmann.
Derzeit, von Montag bis Samstag, 7. bis 12. November, hat die ökumenische Vesperkirche in Biberach an der Riß geöffnet. In der evangelischen Spitalkirche werden täglich circa 120 Essen ausgegeben, die in der Klosterküche Untermarchtal zubereitet werden. Rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Tag für Tag vor Ort, unter ihnen auch Asylbewerber. Gehbehinderte werden vom Lions-Club bedient. Die meisten Vesperkirchen in Baden-Württemberg finden jedoch Anfang des nächsten Jahres statt.
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Regionen der württembergischen Landeskirche sind in Reutlingen zusammengekommen, um ihre Ideen für die Zukunft der Kirche zu präsentieren, zu diskutieren und um sich von den Ideen anderer inspirieren zu lassen.
Die Kirchengemeinden hätten viel Gestaltungsspielraum, sagte Anna-Nicole Heinrich (Präses der 13. Synode der EKD) auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche in Reutlingen, und ermutigte dazu, ihn zu nutzen.
Beim Innovationstag der Landeskirche trafen sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Kira Geiss, Miss Germany 2023 und christliche Influencerin, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) betonte auf dem Innovationstag der Landeskirche, Kirche müsse sich von innen heraus erneuern. Es gebe auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel.
„Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist“
Beim Innovationstag der Landeskirche tauschen sich rund 1.000 ehren- und hauptamtliche Teilnehmende über Innovationsideen und -projekte aus und lassen sich in Workshops und Vorträgen inspirieren. Hier finden Sie das Eröffnungsgrußwort von Landesbischof Gohl im Volltext.
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Fußball-EM der Männer statt. Fünf der Spiele werden in Stuttgart ausgetragen. Die Landeskirche begleitet das Großereignis unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit vielen Angeboten.
Innerhalb weniger Wochen änderte sich Stefan Bitzers Leben komplett. Er verlor seinen Job, seine Frau, seinen Vater – und blieb zurück mit vier Kindern. Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb spricht mit ihm darüber, wie er diese kritische Lebensphase bewältigte.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.