71 neue Stiftungen geben der Zukunft von Kirche Kredit
„Wir als Landeskirche schätzen es sehr, dass Stifterinnen und Stifter unsere Gesellschaft mitgestalten“, sagte Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July bei einer Feier der evangelischen Landeskirchenstiftung in der Stuttgarter Schlosskirche am Donnerstag, 4. Februar. In großer Zahl und mit beträchtlichen Vermögen folgten Stiftende einer inneren Mission, übernähmen dementsprechend Verantwortung und zeigten Mut. Dabei sollten gerade Christen deutlich machen, dass der Glaube in Zeiten großer Umbrüche Werte und Orientierung geben könne, so der Landesbischof.
Die Entwicklung des Stiftungswesens in der Landeskirche erläuterte Oberkirchenrat Dr. Martin Kastrup. Seit der Errichtung im Jahr 2008 berate und begleite die Landeskirchenstiftung andere Stiftungen in ihrer Entstehung und Entwicklung. Demzufolge seien innerhalb von acht Jahren 71 kirchliche Stiftungen neu gegründet worden. Inklusive Landeskirchenstiftung betrage deren Vermögen aktuell 23,5 Millionen Euro. Zudem fördere die Landeskirchenstiftung kirchliche Projekte und habe inzwischen 150.000 Euro ausgeschüttet: im vergangenen Jahr etwa für die Produktion einer CD zum kirchlichen „Liederbuch der Jugend“, für ein inklusives Konzert von Schülern mit und ohne Behinderungen sowie für ein Angebot sozialen Lernens für junge Menschen.
Als Finanzdezernent der Landeskirche, so Kastrup, sei ihm Tag für Tag bewusst, dass Kirche vom Vertrauen lebe. „Ich danke für das Vertrauen, mit dem Stifter der Zukunft von Kirche Kredit geben – im übertragenen wie auch im wörtlichen Sinne“. Solches Vertrauen nehme in die Verantwortung, mit dem Anvertrauten sorgsam und wirkungsvoll umzugehen. In diese Verantwortung lasse sich Kirche gerne nehmen.
Etwa 150 Stifter und Interessierte besuchten die Stiftungsfeier in der Schlosskirche im Stuttgarter Alten Schloss. Dessen Hausherrin, Professor Cornelia Ewigleben, erläuterte in ihrem Vortrag, dass sich das dort befindliche Landesmuseum neben dem Sammeln, Bewahren und Forschen verstärkt darum bemühe, durch attraktive Ausstellungen neue Besucher zu erreichen; aktuell mit der Ausstellung „Christoph. Ein Renaissancefürst im Zeitalter der Reformation.“
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.