Kirchen bieten Programm während der Remstal-Gartenschau
„Pilgern im Remstal“ - das ist eines von mehreren kirchlichen Angeboten während der am 12. Mai 2019 eröffneten Remstal-Gartenschau. Der Pilgerweg ist 80 Kilometer lang und in sieben Etappen von jeweils rund 14 Kilometern Länge unterteilt. Jeder Pilgerabschnitt steht unter einem Motto und wird von einem geschulten Pilgerführer begleitet.
Die Remstal-Gartenschau 2019: Zwar keine BUGA - aber mit 16 teilnehmenden Städten und Gemeinden über eine Distanz von 80 Kilometern ist es die längste Gartenschau Deutschlands. Und damit die Gartenschau mit den meisten Kirchtürmen und Kirchengemeinden. Ehrensache also für die christlichen Kirchen, sich zu beteiligen.
Denn: Wenn ein ganzes Tal Gartenschau feiert, wenn schon Monate vor der Eröffnung am 12. Mai weit über 50.000 Eintrittskarten verkauft worden sind, dann sollte Kirche dort sein, wo die Menschen sind.
Pilgern im Remstal
Erlebbar sein werden die Kirchen unter anderem bei ihrem Pilgerangebot von der Quelle der Rems bei Essingen bis an die Mündung in den Neckar bei Neckarrems: „Unterwegs in unendlichen Gärten – Pilgern im Remstal“. Die 80 Kilometer werden unterteilt in sieben Etappen von jeweils rund 14 Kilometern Länge – jeder Pilgerabschnitt steht unter einem Motto und wird von einem geschulten Pilgerführer begleitet. Die erste Tour startet bereits am Sontag, 19. Mai in Essingen, folgerichtig unter dem Motto „Quelle".
Nacht der offenen Kirchen
Ein anderes Projekt, das das gesamte Remstal durchziehen wird, ist die „Nacht der offenen Kirchen“ genannt. Eine Nacht, die am 5. Oktober um 20:19 Uhr beginnt mit dem Läuten aller Glocken, der Illumination der Kirchen und Projektion des kirchlichen Gartenschau-Mottos „Unendlich glauben“, oder auch „Unendlich lieben“ und „Unendlich hoffen“ an die Kirchtürme und Kirchenschiffe der evangelischen und katholischen Kirchen in metergroßen Lettern. In jeder beteiligten Kirche wird viel geboten: Kirchenkino und Pizza, Konzerte, Lesungen, Kirchenführungen, eine „Silent Disco" und vieles mehr.
Drei Dekanate beteiligt
Das Besondere der Remstal-Gartenschau ist auch, dass allein auf evangelischer Seite drei große evangelische Dekanate involviert sind - und damit viele Kirchengemeinden mit sehr vielen Menschen. „Wir sind Kirche mitten in der Gesellschaft", betont Pfarrerin Silke Stürmern, die Assistentin der Schorndorfer Dekanin Dr. Juliane Baur. „Wir leben nicht in einem Parallel-Universum. Daher orientieren wir uns an den Seh- und Erlebnisgewohnheiten der Menschen, die wir erreichen wollen."
So verzahnen sich die Kirchen mit den säkularen Angeboten der Kommunen und der Vereine, unterstreicht die Pfarrerin. Und: „Eine Kirche, die sich so lebendig zeigt, ist ein gutes Gegenüber, wenn es um andere Dinge geht - um soziale Gerechtigkeit und ökologische Verantwortung."
Weitere kirchliche Angebote sind unter anderem ein Motorradgottesdienst am Sonntag, 26. Mai, ab 10:30 Uhr auf dem Marktplatz in Urbach oder eine Orgelradtour von Endersbach bis Fellbach.
Die Remstal-Gartenschau ist noch bis zum 20. Oktober 2019 geöffnet. Beteiligt sind die Komunen Essingen, Mögglingen, Böbingen an der Rems, Schwäbisch Gmünd, Lorch, Plüderhausen, Urbach, Schorndorf, Winterbach, Remshalden, Weinstadt, Korb, Kernen im Remstal, Waiblingen, Fellbach, Remseck am Neckar sowie der Ostalbkreis, der Rems-Murr-Kreis und der Kreis Ludwigsburg.
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