Tagung der Präsides der Landessynoden der Evangelischen Kirchen in Deutschland
Die Präsides der Landessynoden sowie die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bundesministerin a. D. Irmgard Schwaetzer, treffen sich von Freitag bis Sonntag, 3. bis 5. Mai, im Evangelischen Bildungszentrum Hospitalhof in Stuttgart, um sich über ihre Arbeit auszutauschen und sich zu vernetzen. Die Tagung steht unter dem Motto „Digitalisierung“.
„Ich freue mich sehr, dass sich die Präsides aller evangelischen Landeskirchen dieses Wochenende in Stuttgart treffen. Wir werden uns intensiv mit dem gesellschaftlichen Wandel durch die Digitalisierung beschäftigen und darüber beraten welche Chancen und Gefahren wir darin für uns als Kirche sehen“, betonte Synodalpräsidentin Inge Schneider zum Start der Tagung am Freitag. Die Tagung habe ein ambitioniertes Programm, dass sich mit den Möglichkeiten der Digitalisierung in den Bereichen Kommunikation, Verwaltung und Verkündigung beschäftigt, aber auch die ethischen Herausforderungen angeht.
Die Württembergische Evangelische Landessynode setzt in ihrer eigenen Arbeit die Digitalisierung ganz praktisch um. Synodalpräsidentin Inge Schneider verwies darauf, dass „die württembergische Landessynode die Erste war, die papierlos arbeitet und gut aufzeigen kann, wie die Arbeit in der Synode durch die Digitalisierung erleichtert wird.“ Bereits seit 2015 arbeitet sie ohne Papierberge. Alle Synodalen wurden mit einem Tablet oder Notebook ausgestattet. „Das erleichtert nicht nur die Arbeitsprozesse, sondern entlastet langfristig auch die Umwelt“, so Schneider.
Bei der Tagung werden unter anderem die digitalen Kooperationsangebote der Evangelischen Landeskirche in Württemberg vorgestellt. So soll beispielsweise das Projekt zur E-Learning-Plattform auch anderen Landeskirchen zur Verfügung stehen. Auch die Plattform Jugendarbeit.online, die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit verbessern und vereinfachen soll, gehört zu den Kooperationsangeboten der Landeskirche.
Im Bereich der Verkündigung sind zwei Projekte besonders hervorzuheben. Beide nutzen die technischen Errungenschaften, um das Evangelium auf kreative Weise, besonders jungen Menschen nahezubringen. „Das Bibel Projekt“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bücher und Themen der Bibel in kurzen, kreativen Videos anschaulich zu vermitteln. Das Projekt entstand ursprünglich 2013 in den USA und begeistert die Zuschauer inzwischen auch mit deutschsprachigen Videos. Ein weiteres Bibelprojekt, welches auch von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg gefördert wird, ist das Adventure-Game „One of the 500“. In dem Computerspiel wird der Spieler in die Zeit des Neuen Testaments hineinversetzt und erfährt unmittelbar die biblische Botschaft. Das bisher einmalige Projekt befindet sich in der Entwicklungsphase und soll auch ganz gezielt Nichtchristen ansprechen.
Weitere Informationen zur Digitalisierung in der Landeskirche
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.