Regionalbischof Harald Stumpf zur Zerstörung des Chanukka-Leuchters in Heilbronn
In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember wurde ein öffentlich aufgestellter Chanukka-Leuchter an der Gedenkstätte der ehemaligen Synagoge in Heilbronn zerstört. Regionalbischof Harald Stumpf äußert sich zu der Tat.
„Es schmerzt mich sehr, dass in so einer multikulturellen und multireligiösen Stadt wie Heilbronn, deren jüdische Gemeinde seit über 1000 Jahren nachweisbar unsere Kultur mitgestaltet und geprägt hat, so eine judenfeindliche Attacke möglich ist“, sagt der Heilbronner Prälat Harald Stumpf zur Zerstörung des Chanukka-Leuchters an der Gedenkstätte der ehemaligen Synagoge in Heilbronn. Es sei ein Skandal und eine Schande, dass die Einrichtungen der jüdischen Gemeinde Polizeischutz benötigten. „Daher dürfen wir nun nicht schweigen. Wir sind bleibend mit dem Volk Israel verbunden und wir weisen alle judenfeindlichen und antisemitischen Äußerungen und Taten zurück“, so der Regionalbischof weiter. Als Heilbronner Prälat freue er sich „über die kleine, standfeste jüdische Gemeinde und hoffe, dass sie eine sichtbare Gestalt in dieser Stadt behält und in Frieden und Freiheit Gott loben kann.“
Stumpf hatte unmittelbar vor dem Gottesdienst am Morgen des 1. Weihnachtsfeiertages von der Attacke erfahren und daraufhin die Gemeinde darüber informiert. „Wir haben uns zu einer Gedenkminute erhoben und bei der Feier des Heiligen Abendmahls haben wir diese Last im Beichtgebet vor Gott gebracht.“
In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember wurde ein öffentlich aufgestellter Chanukka-Leuchter an der Gedenkstätte der ehemaligen Synagoge in Heilbronn zerstört. Bislang Unbekannte haben mehrere Lampen und die dazugehörigen Gaskartuschen von dem neunarmigen Leuchter geschlagen. Es sei ein antisemitischer Hintergrund zu vermuten, wie die Polizei mitteilte. Ein Passant hatte den Schaden am ersten Weihnachtsfeiertag bemerkt. Der drei Meter hohe Leuchter war von der Jüdischen Gemeinde anlässlich des Chanukka-Festes, das im Dezember stattfand, aufgestellt worden.
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