| Gesellschaft

"Gottes Wort spricht alle an. Ich höre nichts."

Voting-Phase des landeskirchlichen Ideenwettbewerbs geht in die 2. Phase

Postkartenentwürfe, Kurzfilme, selbst komponierte Songs, ein Kinderhörspiel u. a.: Insgesamt 31 ganz unterschiedliche Beiträge sind in der zweiten Phase des Ideenwettbewerbs „Kirche macht was. Aus deiner Idee!“ eingegangen. Am heutigen Dienstag, 29. September, beginnt das Public Voting. Bis Mittwoch, 14. Oktober, können Interessierte auf www.kirche-macht-was.de zum Thema „Gottes Wort spricht alle an. Ich höre nichts.“ über die Ideen abstimmen.

www.kirche-macht-was.de

Folgende Kategorien standen in der zweiten Phase des Wettbewerbs zur Auswahl: Volksmusik und Schlager, Kurzfilm, Postkarte und Sonstiges. Pro Kategorie können einmalig drei Punkte (ein Stern) verteilt werden, ein Punkt (ein Herz) kann an jede Idee höchstens einmal vergeben werden. Die acht Beiträge mit den meisten Punkten aus dem Public Voting schaffen es vor die kirchenunabhängige Jury, die dann entscheidet, welche Ideen gewinnen und umgesetzt werden.

Kirchenunabhängige Jury

Die Jury besteht in Runde zwei aus dem schwäbischen Entertainer Michael Gaedt, der Berliner Bloggerin Mandy von gekreuzSIEGT, dem Esslinger Rapper fil_da_elephant, dem Stuttgarter Trott-war Mitarbeiter Manfred Ksienzyk und der Schriftkünstlerin Petra Beiße aus Wiesbaden. Die Gewinner werden Anfang November bekannt gegeben.

In der ersten Phase des Wettbewerbs vor den Sommerferien waren zum Thema „Der Herr ist mein Hirte. Bin ich ein Schaf?“ insgesamt 26 Ideen eingegangen. Gewonnen hatten in dieser ersten Kategorie die aus Stuttgart stammende Gruppe „Wir sind Freunde“, die sich mit einer Rede gegen die Prostitution beteiligte, Alina Wimmer aus Fellbach mit einem T-Shirt-Motiv sowie Anne Pieplow aus Besigheim mit ihrem Vorschlag, Taubenschläge in Kirchen einzurichten.

Sich mit Glauben, Kirche und Gesellschaft auseinandersetzen

Die Evangelische Landeskirche in Württemberg lädt mit diesem Ideenwettbewerb alle – ob in der Kirche oder nicht – ein, sich mit Projekten einzubringen und am gesellschaftlichen sowie religiösen Diskurs zu beteiligen. Bis zum Jubiläum „500 Jahre Reformation“ 2017 erwarten die Teilnehmenden neun reformatorische Grundthemen, die in ihrer Aufgabenstellung aktueller sind denn je. So sollen im ersten Jahr des Ideenwettbewerbs insgesamt vier Themen die Menschen in Württemberg anregen, sich aufs Neue mit ihrem Glauben, ihrer Kirche und der Gesellschaft auseinanderzusetzen. Schon jetzt können kreative Ideen und originelle Projekte zu den nächsten Themen des Ideenwettbewerbs eingereicht werden.

Ideenwettbewerb geht weiter

In Thema 3 „Du bist was wert. Wie viel?“ können neue Impulse in den Kategorien Fotografie, Bildende Kunst, Videokunst sowie Nachhaltige Initiativen gesetzt werden. „Besinne dich. Geht morgen Nachmittag?“ ist das Thema 4. Gesucht sind innovative Projekte in den Kategorien Mobile Räume, Digital, Raumgestaltung und Elemente und Rituale. Für alle Ideen abseits der vorgegebenen Kategorien gibt es pro Thema die Möglichkeit, diese unter Sonstiges einzureichen.


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