„Fest der weltweiten Kirche und Mission“ am Pfingstmontag in Stuttgart
Am Pfingstmontag, 5. Juni, lädt die Evangelische Landeskirche in Württemberg zum „Fest der weltweiten Kirche und Mission“ nach Stuttgart ein. Passend zum Reformationsjubiläum lautet das Motto „… da weht Freiheit“. Dabei werden dieses Jahr der „Tag der weltweiten Kirche“ und das Landesmissionsfest zusammen begangen und rund 30 Gemeinden verschiedener Sprache und Herkunft feiern in der Stiftskirche und im Hospitalhof den Geburtstag der Kirche Jesu Christi.
Viele Gemeinden verschiedener Sprache und Herkunft feiern den Geburtstag der Kirche Jesu Christi.EMH - Peter Dietrich
Das Spektrum reicht von der äthiopisch-orthodoxen Tewahedo Kirche bis zur vietnamesischen Tin-Lanh-Gemeinde. Auch verschiedene Werke und Initiativen sind beteiligt. „Bekenntnisse und Liturgien können unterschiedlich sein. Der Geist der Liebe führt Menschen verschiedener Tradition dennoch zusammen“, betont Landesbischof Frank Otfried July.
Das „Fest der weltweiten Kirche und Mission“, zu deren Veranstaltern auch die Württembergische evangelische Arbeitsgemeinschaft für Weltmission (WAW), die Gemeinden anderer Sprache und Herkunft sowie die Evangelische Kirche in Stuttgart gehören, beginnt um 10.30 Uhr in der Stuttgarter Stiftskirche. Die Predigt halten Landesbischof July und die pakistanische Theologin Affia Rose Hermle. Das Performanceprojekt „Zeig Dich!“ sowie Chöre aus Korea, Kamerun, Eritrea und Ghana gestalten den Gottesdienst mit. Im Anschluss führt eine „Parade der Freiheit“ unter Beteiligung von Trommlern, Trompeten und Chören von der Stiftskirche zum Hospitalhof. Ihr Motto: „Kirche weltweit – Spur der Vielfalt in Stuttgart“.
Auf der Bühne im Hospitalhof treten zahlreiche Gruppen, Chöre und Gäste auf. So berichtet Jean Louis Ntumba, ehemaliger Flüchtling aus dem Kongo, vom Entstehen einer Flüchtlingskirche in Marokko und Byongho Lee von der Presbiterian Church in Korea sowie Kai Lüke von der Deutschen Ostasien Mission/Evangelische Mission in Solidarität sprechen über den Schwung junger Menschen in der Kirche und die Politik Koreas. Außerdem können an diesem Tag gebrauchte Handys abgegeben werden, die im Rahmen der Handy-Aktion Baden-Württemberg einem geordneten Recycling zugeführt werden.
In seinem Grußwort zur dreitägigen Tagung „Antisemitismus heute“ vom 24. bis 26. September im Seminarhaus Schönblick in Schwäbisch Gmünd hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl Antisemitismus scharf verurteilt. Hier finden sie den vollständigen Text des Grußworts.
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Weihbischof Thomas Maria Renz (Diözese Rottenburg-Stuttgart) haben im Gottesdienst aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des Leonberger Seehauses gemeinsam gepredigt und dessen Arbeit mit jungen Straftätern gewürdigt.
Prof. Dr. Gerhard Hennig feiert am 25. September seinen 85. Geburtstag. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl sagt über den früheren Oberkirchenrat, er habe vielen Pfarrerinnen und Pfarrern den Blick für den württembergischen Gottesdienst mit all seinen Chancen geöffnet.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Landesbischöfin Dr. Heike Springhart (Baden) und der Journalist Michel Abdollahi haben bei einer Veranstaltung im Stuttgarter Hospitalhof über die gesellschaftliche Bedeutung von Religion und Religionsunterricht diskutiert.
Die landeskirchliche Sprachförderung für Kinder nach dem Denkendorfer Modell feiert 50jähriges Bestehen. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl würdigt die Bedeutung dieser Arbeit und Eva Fieweger (ptz) erklärt im Interview, wie das Denkendorfer Modell funktioniert.
Angesichts der schweren Konflikte in der Region Berg-Karabach hat Kirchenrätin Dr. Christine Keim ein Friedensgebet verfasst. Die christlichen Kirchen in Deutschland haben zudem gemeinsam eine Stellungnahme veröffentlicht, die Sie ebenfalls hier finden.
Karin Pöhler ist neue württembergische Landesfrauenpfarrerin. Sie möchte „das Engagement und die Kompetenzen von Frauen in unserer Kirche sichtbar machen und stärken und Räume für Frauen öffnen, in denen sie ihre eigene Spiritualität ausprobieren und finden können.“
„Beeindruckt von der Vielfalt der lutherischen Kirchen“ und das Erleben, „wie der Geist Gottes uns Kraft und Hoffnung gibt“ – diese und mehr Eindrücke der württembergischen Delegierten von der Vollversammlung des Lutherischen Weltbunds (LWB) finden Sie hier.
In ihrem Wort zur Interkulturellen Woche 2023 (24. September bis 1. Oktober) setzen sich die württembergische Landeskirche und das Diakonische Werk Württemberg dafür ein, dass alle Menschen Räume haben, in denen sie ein Leben in Würde führen können.
Das EJW, der CVJM Baden und die Missionarischen Dienste der badischen Landeskirche laden am 23. September Gründerinnen und Gründer nach Stuttgart ein. Damit sind Menschen gemeint, die Ideen für kirchliche Start-Ups und neue Gemeindeformen entwickeln.
Digitale und analoge Gemeindearbeit optimal verknüpfen – das ist das Ziel eines neuen Social-Media-Konzeptes für Kirchengemeinden der Landeskirche. Für die zweijährige Förderung können sich Kirchengemeinden jetzt bewerben. Nico Friederich erklärt das Konzept
Vikarin Charlotte Horn ist in den Rat des Lutherischen Weltbundes gewählt worden. „Der Lutherische Weltbund setzt sich für eine gerechtere, friedliche und versöhnte Welt ein. Daher ist es eine große Ehre für mich, in den Rat des LWB gewählt worden zu sein“, so Horn.