Fastenaktion „Sieben Wochen ohne Enge. Großes Herz!“
„Gottes Großes Herz.“ So lautet das Thema der letzten Woche der Fastenaktion „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“. Pfarrerin Sabine Löw hat sich zu dem für die Karwoche vorgeschlagenen Text 1. Johannes 3,16-20 ganz persönliche Gedanken gemacht.
Die Karwoche ist die Woche im Jahr, die anders ist als sonst die Wochen. Zumindest wenn ich mich darauf einlasse, kann ich es fühlen. Ich habe dazu nicht immer Lust, nicht jedes Jahr gleich. Weil es ist so verdammt hart, dieses Leiden auszuhalten. Da regen sich welche über das Tanzverbot an Karfreitag auf. Ja, ich würde auch lieber tanzen, als diese Folter auszuhalten. Ich kann sie verstehen, die tanzen wollen. Aber ich habe Karwoche.
Eine Schwere liegt auf dieser Woche, eine Tiefe. Und das gerade jetzt nach den Terroranschlägen von Brüssel. Ich gehe in die Kirche. Und stelle mich bewusst vor das Kreuz. Da hängt er, er, mein Jesus, und ich schaue ihn mir bewusst an. Bewusster als sonst. „Jesus, Du Lieber, was hast Du verbrochen, dass man ein solch hart Urteil hat gesprochen?“ Diese Zeile aus einem alten Kirchenlied sing mir ins Herz. „Was Liebe ist, haben wir an dem erkannt, was Jesus getan hat: Er hat sein Leben für uns hergegeben“, heißt es bei Johannes. Jesus gibt das Leben aus dem Nichts. Da hängt er und ich schaue ihn an. Ich schaue auf seine Wunde und ich schaue auf sein Herz.
Ich verbinde mein Herz mit seinem Herz. Jesus, mein Heiland! Du bist der, der mich heilt, mein trauriges Herz. Ich lasse es in dieser Woche mal zu. All den Schmerz aus meinem Leben. Da muss ich weinen. Ich lasse es zu. Ich gehe in diese Tiefe rein. Und auch das hier kommt mir in den Sinn – der Mystiker Franz von Sales hat es aufgeschrieben:„Wenn dein Herz wandert oder leidet, bring es behutsam an seinen Platz zurück und versetze es sanft in die Gegenwart Gottes. Und selbst dann, wenn du nichts getan hast in deinem Leben, außer dein Herz zurückzubringen und wieder in die Gegenwart Gottes zu versetzen – obwohl es jedesmal wieder fortlief, wenn du es zurückgeholt hattest –, dann hat sich dein Leben wohl erfüllt.“
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.
„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.
Bei einer religionspolitischen Tagung der SPD-Bundestagsfraktion am 12. April in Berlin unter dem Titel „Mehr Zuversicht! Mit Hoffnung die Zeiten wenden“ betonte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, wer die Verwurzelung in Jesus Christus spüre, werde für andere zur Hoffnung.
Landesbischof Gohl: "Wir stehen an der Seite Israels"
"Der Angriff des Iran bedroht die Existenz Israels. Wir müssen daran erinnern, dass alles mit dem Pogrom der Hamas an Israel begann." Gohl weist weiterhin auf die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas hin.