Aufruf zum Gebet weltweit unter dem Motto: „Glaube bewegt“
Am 3. März, dem diesjährigen Weltgebetstag, rufen Frauen verschiedener Konfessionen wieder zum Gebet auf. Unter dem Motto „Glaube bewegt“ haben Frauen aus Taiwan Gebete, Gedanken und Lieder vorbereitet. Am 6. März heißt es außerdem: Weltgebetstag trifft Frauentag.
Frauen verschiedener Konfessionen aus Taiwan haben den Weltgebetstag 2023 unter dem Motto „Glaube bewegt“ vorbereitet. Bild: Weltgebetstag
Der kommende Weltgebetstag der Frauen wurde von Frauen verschiedener Konfessionen aus Taiwan vorbereitet. 24 Stunden lang sind wie jedes Jahr am ersten Freitag im März Frauen weltweit unter dem Motto „Glaube bewegt“ verbunden. Wieder einmal ist ein Weltgebetstagsland politisch allgegenwärtig. Das Verhältnis Chinas zu Taiwan und die Wertschätzung der demokratischen Entwicklung in Taiwan durch andere westliche Staaten gehören zu den Themen, die im Moment die Unsicherheit der globalen Politik prägen.
Wie lassen sich gesellschaftliche und politische, aber auch persönliche Herausforderungen meistern? Christliche Frauen aus Taiwan zeigen auf, was sie in ihrem Leben bewegt und zu hoffnungsvollem Handeln motiviert: ihr Glaube. Denn der Glaube kann Berge versetzen und sei er nur so klein wie ein Senfkorn, so sagt es Jesus in der Bibel. Anhand von Geschichten glaubensstarker Frauen, einem ansprechenden Text aus dem Epheserbrief, mit Liedern und gemeinsamem Gebet wollen die Frauen aus Taiwan Menschen ermutigen.
Der Regierungssitz Taiwans in Taipeh. Bild: Carina Rother
Weltgebetstag vor Ort feiern: Kreative Formate
Schon in der Vorbereitung zum Weltgebetstag gab es kreative Formate wie ein Bibliodrama zum Bibeltext des Weltgebetstags. Auch in der Durchführung reichen die Angebote von einem feierlichen Gottesdienst mit liebevoll zubereitetem taiwanesischem Essen über einen bewegenden Glaubensweg in verschiedenen Stationen bis hin zu einem Friedensgebet.
Subtropischer Bergdschungel in Taiwan. Bild: Carina Rother
Fragen Sie in Ihrem Pfarramt vor Ort, wo und wie der Weltgebetstag am 3. März bei Ihnen gefeiert wird! Einige Gottesdienste und Veranstaltungen können Sie auf der Homepage des Weltgebetstags der Frauen – Deutsches Komitee e.V. finden unter.
TV-Gottesdienst
Der Sender Bibel TV sendet am Freitag, 3. März, einen Gottesdienst zum Weltgebetstag. Der 60-minütige Gottesdienst wird um 19:00 Uhr ausgestrahlt. Parallel läuft eine große Online-Premiere des Gottesdienstes über den YouTube-Kanal sowie die Facebook-Seite des Weltgebetstags.
Wiederholungen des Gottesdienstes sind Samstag, 4. März 2023, 14:00 Uhr sowie Sonntag, den 5. März 2023, 11:00 Uhr, zu sehen.
Vorbereitet wird der Gottesdienst von einem ökumenischen Team deutscher und taiwanischer Frauen. Musikalisch gestaltet wird er von Musikern und Musikerinnen aus Berlin und einem taiwanischen Chor.
Projekte weltweit für Frauen und Mädchen
In allen Angeboten zeigt sich: Der Weltgebetstag verbindet, ist kreativ, vielfältig und lebendig! Durch das Engagement unzähliger Frauen in Württemberg, Deutschland und in über 150 Ländern der Welt trägt der Weltgebetstag einen wesentlichen Beitrag zur Ökumene und zur weltweiten Frauensolidarität bei. Durch die weltweit gesammelten Kollekten werden auch weltweit Projekte unterstützt, die Frauen und Mädchen stärken. Durch das gemeinsame Gebet und das gemeinsame Handeln setzen sich die Teilnehmenden gemeinsam dafür ein, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. Hier geht es zur Spendenseite des Weltgebetstags.
Frauen aus Taiwan haben den Weltgebetstag vorbereitet. Bild: Weltgebetstag
Über den Tellerrand hinaus: Weltgebetstag triff Internationalen Frauentag
Der Weltgebetstag enthält gerade für Frauen eine politische Herausforderung. Die Evangelischen Frauen in Württemberg laden daher kurz vor dem Internationalen Frauentag, dem 8. März, gemeinsam mit der Abteilung für Chancengleichheit der Landeshauptstadt zu einer besonderen Veranstaltung ein:
Petra Müller, Sinologin aus Heilbronn, gibt einen Einblick in die frauenpolitischen Verhältnisse in Taiwan. Anschließend moderiert Saskia Ulmer von den Evangelischen Frauen in Württemberg ein Gespräch zwischen Petra Müller und Shyh-Giun Hofmann, Dozentin für Chinesische Sprache, Universität Stuttgart: Was bedeutet politische Teilhabe für Frauen unterschiedlicher Generationen und welche Anstöße können sie für den eigenen politischen Alltag geben?
In seinem Grußwort zur dreitägigen Tagung „Antisemitismus heute“ vom 24. bis 26. September im Seminarhaus Schönblick in Schwäbisch Gmünd hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl Antisemitismus scharf verurteilt. Hier finden sie den vollständigen Text des Grußworts.
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Weihbischof Thomas Maria Renz (Diözese Rottenburg-Stuttgart) haben im Gottesdienst aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des Leonberger Seehauses gemeinsam gepredigt und dessen Arbeit mit jungen Straftätern gewürdigt.
Prof. Dr. Gerhard Hennig feiert am 25. September seinen 85. Geburtstag. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl sagt über den früheren Oberkirchenrat, er habe vielen Pfarrerinnen und Pfarrern den Blick für den württembergischen Gottesdienst mit all seinen Chancen geöffnet.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Landesbischöfin Dr. Heike Springhart (Baden) und der Journalist Michel Abdollahi haben bei einer Veranstaltung im Stuttgarter Hospitalhof über die gesellschaftliche Bedeutung von Religion und Religionsunterricht diskutiert.
Die landeskirchliche Sprachförderung für Kinder nach dem Denkendorfer Modell feiert 50jähriges Bestehen. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl würdigt die Bedeutung dieser Arbeit und Eva Fieweger (ptz) erklärt im Interview, wie das Denkendorfer Modell funktioniert.
Angesichts der schweren Konflikte in der Region Berg-Karabach hat Kirchenrätin Dr. Christine Keim ein Friedensgebet verfasst. Die christlichen Kirchen in Deutschland haben zudem gemeinsam eine Stellungnahme veröffentlicht, die Sie ebenfalls hier finden.
Karin Pöhler ist neue württembergische Landesfrauenpfarrerin. Sie möchte „das Engagement und die Kompetenzen von Frauen in unserer Kirche sichtbar machen und stärken und Räume für Frauen öffnen, in denen sie ihre eigene Spiritualität ausprobieren und finden können.“
„Beeindruckt von der Vielfalt der lutherischen Kirchen“ und das Erleben, „wie der Geist Gottes uns Kraft und Hoffnung gibt“ – diese und mehr Eindrücke der württembergischen Delegierten von der Vollversammlung des Lutherischen Weltbunds (LWB) finden Sie hier.
In ihrem Wort zur Interkulturellen Woche 2023 (24. September bis 1. Oktober) setzen sich die württembergische Landeskirche und das Diakonische Werk Württemberg dafür ein, dass alle Menschen Räume haben, in denen sie ein Leben in Würde führen können.
Das EJW, der CVJM Baden und die Missionarischen Dienste der badischen Landeskirche laden am 23. September Gründerinnen und Gründer nach Stuttgart ein. Damit sind Menschen gemeint, die Ideen für kirchliche Start-Ups und neue Gemeindeformen entwickeln.
Digitale und analoge Gemeindearbeit optimal verknüpfen – das ist das Ziel eines neuen Social-Media-Konzeptes für Kirchengemeinden der Landeskirche. Für die zweijährige Förderung können sich Kirchengemeinden jetzt bewerben. Nico Friederich erklärt das Konzept
Vikarin Charlotte Horn ist in den Rat des Lutherischen Weltbundes gewählt worden. „Der Lutherische Weltbund setzt sich für eine gerechtere, friedliche und versöhnte Welt ein. Daher ist es eine große Ehre für mich, in den Rat des LWB gewählt worden zu sein“, so Horn.