Maßnahmen-Katalog für Kirchengemeinden von reduzierter Kirchenheizung bis Winterkirche
Die Evangelische Landeskirche in Württemberg empfiehlt angesichts der erwartbar weiter steigenden Energiekosten allen Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen, weitgehende Maßnahmen zu ergreifen oder zu planen, mit denen sich der Verbrauch von Gas und Strom deutlich reduzieren lässt. Schon jetzt lägen die Energiekosten um 30 Prozent über dem Niveau von 2021, teilt das Umweltreferat des Ev. Oberkirchenrats in Stuttgart mit. In der nächsten Zeit sei mit einer Verdopplung oder gar Verdreifachung der Preise zu rechnen.
Gas wird im kommenden Winter viel teurer werden - Gemeinden sollten sich darauf rechtzeitig einstellen.Bild: Pixabay / Juno1412
Die Empfehlungen reichen von einer Vielzahl einfacher Sofortmaßnahmen über Kooperationen mit anderen Einrichtungen und Kommunen, die deutliche Absenkung der Temperaturen in Kirchen (ein Grad weniger in der Grundtemperatur bringt 10 bis 15 Prozent Einsparung), die Schließung wenig genutzter Gebäudeteile, die Überarbeitung von Raumkonzepten und die Reduktion der Beleuchtung bis hin zum Umstieg auf Winterkirchen in Gemeindehäusern.
Zudem rät das Umweltreferat Kirchengemeinden, auf ihre Erfahrungen aus der Corona-Krise zurückzugreifen, Digitalangebote zu intensivieren und vermehrt Outdoor-Gottesdienste zu feiern, wo dies möglich ist. Auch längerfristige Maßnahmen wie die energetische Gebäudesanierung und -optimierung sollten Gemeinden und Einrichtungen prüfen, so das Umweltreferat.
Was ist Reichtum? Volle Scheunen? Liebe? Gemeinschaft? Darüber denkt die württembergische Landesbauernpfarrerin Sabine Bullinger in ihrem geistlichen Erntedank-Impuls über das Gleichnis vom reichen Kornbauern nach.
In einem gemeinsamen Wort zum Tag der Deutschen Einheit treten die vier großen Kirchen im Land für eine Gesellschaft ein, „in der es gute Lebensperspektiven für alle gibt“ und „für gerechte Einheit zwischen Ost und West und allen Menschen, die in unserem Land leben“.
Der Bibelpreis 2023 geht nach Stuttgart, Göppingen, Schwäbisch Hall und Holzmaden. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl freut sich, „dass in der Landeskirche analog und digital kreative Ideen verwirklicht wurden, die spürbare Hoffnung in die Gesellschaft hineintragen“.
Urs Bicheler wird am 1. Oktober in sein Amt als Landespopkantor eingeführt. Zu Bichelers Aufgabenschwerpunkten zählen die Fachaufsicht für die Popularmusik in der Landeskirche, die Zusammenarbeit mit den Popmusikreferenten im ejw und der Aufbau eines Lehrwerks.
Das Evangelische Jugendwerk lädt junge Erwachsene für 14. Oktober zur YOUNIFY ins Neckarforum nach Esslingen ein – diesmal ausschließlich präsent und live. Mit dabei: Kira Geiss, Franzi Goller, Marco Michalzik, Mira Ungewitter, Schwester Sophia und Nika Korenková.
Das Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement aus 75 Kirchen, Bistümern und Institutionen hat sein 20-jähriges Bestehen gefeiert. „Mahnen, moderieren, Motor sein“ – diese drei Aufgaben der Kirchen nehme das Netzwerk vorbildlich wahr, sagte Landesbischof Gohl.
Perfekte Einstimmung auf Heiligabend: Am 23. Dezember um 17:00 Uhr treffen wieder sich alle, die gerne in großer Runde Weihnachtslieder singen möchten, im Stuttgarter GAZi-Stadion. Die Veranstaltung wird per Livestream übertragen, der kostenlos ist.
In seinem Grußwort zur dreitägigen Tagung „Antisemitismus heute“ vom 24. bis 26. September im Seminarhaus Schönblick in Schwäbisch Gmünd hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl Antisemitismus scharf verurteilt. Hier finden sie den vollständigen Text des Grußworts.
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Weihbischof Thomas Maria Renz (Diözese Rottenburg-Stuttgart) haben im Gottesdienst aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des Leonberger Seehauses gemeinsam gepredigt und dessen Arbeit mit jungen Straftätern gewürdigt.
Prof. Dr. Gerhard Hennig feiert am 25. September seinen 85. Geburtstag. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl sagt über den früheren Oberkirchenrat, er habe vielen Pfarrerinnen und Pfarrern den Blick für den württembergischen Gottesdienst mit all seinen Chancen geöffnet.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Landesbischöfin Dr. Heike Springhart (Baden) und der Journalist Michel Abdollahi haben bei einer Veranstaltung im Stuttgarter Hospitalhof über die gesellschaftliche Bedeutung von Religion und Religionsunterricht diskutiert.
Die landeskirchliche Sprachförderung für Kinder nach dem Denkendorfer Modell feiert 50jähriges Bestehen. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl würdigt die Bedeutung dieser Arbeit und Eva Fieweger (ptz) erklärt im Interview, wie das Denkendorfer Modell funktioniert.