Pfingstbotschaft des Ökumenischen Rates der Kirchen
„Der Heilige Geist führt die Kirche zu einer neuen Vision“
In seiner Pfingstbotschaft betont der Ökumenische Rat der Kirchen, der Geist Gottes befähige und bestärke die Menschen, sich derer anzunehmen, die unter Krieg, Naturzerstörung und anderen Nöten leiden. Aufgabe der Kirche sei es auch, „sichere Räume zu schaffen und Leben zu retten“. Im Folgenden finden Sie die Botschaft im Wortlaut:
Der Heilige Geist führt die Kirche zu einer neuen Vision
Kurz vor Pfingsten erinnern wir an die Verpflichtung der Kirche, denjenigen die gute Nachricht zu bringen, die am meisten unter den bewaffneten Konflikten, unter den schädlichen Auswirkungen wirtschaftlichen Ehrgeizes während der Pandemie und unter den verheerenden Schäden, die wir unserem Planeten zufügen, zu leiden haben.
In der Apostelgeschichte 1 und 2 lesen wir, dass den Jüngern die Fähigkeit, Zeugnis abzulegen, und die Kraft des Heiligen Geistes versprochen wurde, überall auf der Welt die gute Nachricht zu verbreiten. Erst in Kapitel 8 der Apostelgeschichte kommt diese geographischen Ausweitungen bei der Evangelisierung zur Sprache, nicht durch die Jünger, sondern durch Philippus, einen Diakon. Dies geschah aufgrund der Verfolgung der Kirche.
In der Apostelgeschichte bringt der Heilige Geist neue Gaben, neue Möglichkeiten der Evangelisierung, neue Orte, die es zu erreichen gilt, neue Möglichkeiten, das Leben zu leben, und neue Wege, diejenigen zu erreichen, die diskriminiert werden; er nimmt Leben, die im Dienst der Verfolgung und des Todes gelebt wurden, und verwandelt sie in Leben im Dienst Christi und seiner guten Nachricht; er verleiht Kraft, sich politischen, militärischen und wirtschaftliche Mächten entgegenzustellen. Die Kirche versteht die Notwendigkeit, sichere Räume zu errichten und somit Leben zu retten.
Wir beten dafür, dass der Geist uns weiterhin in diese Richtung führt. Dass er die Kirche weiterhin mit Worten des ewigen Lebens versorgt. Dass seine Schöpfungskraft sich in seinen unvorhergesehenen Handlungen zeigt und dass er durch seinen Lebensatem uns trägt, wohin immer er möchte.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.
„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.
Bei einer religionspolitischen Tagung der SPD-Bundestagsfraktion am 12. April in Berlin unter dem Titel „Mehr Zuversicht! Mit Hoffnung die Zeiten wenden“ betonte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, wer die Verwurzelung in Jesus Christus spüre, werde für andere zur Hoffnung.
Landesbischof Gohl: "Wir stehen an der Seite Israels"
"Der Angriff des Iran bedroht die Existenz Israels. Wir müssen daran erinnern, dass alles mit dem Pogrom der Hamas an Israel begann." Gohl weist weiterhin auf die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas hin.
Die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik in Tübingen hat schon früh einen Studiengang für populare Kirchenmusik eingerichtet und war damit in der EKD Vorreiter. Prof. Thomas J. Mandl und Prof. Patrick Bebelaar erklären, was das Besondere an der HKM ist.
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist zentrale Aufgabe von Politik, Kirche und Gesellschaft. Darauf verweisen die großen christlichen Kirchen in Baden-Württemberg anlässlich der am Samstag beginnenden ökumenischen „Woche für das Leben 2024“.
Pfarrer Konrad Eißler ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Landesweit war er bekannt für seine klare Haltung und seine humorvollen Predigten. An der Stiftskirche gründete er die Stuttgarter Jugendgottesdienste, ein zu seiner Zeit neues und einmaliges Format.
Beim Thementag „KI, Ethik, Kirche“ auf dem Bildungscampus in Heilbronn ordnete Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl die ethischen Herausforderungen der Nutzung Künstlicher Intelligenz theologisch ein. Hier finden Sie den Wortlaut des Grußwortes von Landesbischof Gohl.
Rund 160 Teilnehmende aus den unterschiedlichsten Bereichen der Landeskirche haben sich auf dem Bildungscampus Heilbronn über Künstliche Intelligenz informiert und die Anwendungsmöglichkeiten in kirchlichen Organisationen diskutiert.