Landesbischof Gohl hielt Predigt beim Jubiläumsgottesdienst im Kölner Dom
Der überkonfessionelle Sender Bibel TV hat heute sein 20-jähriges Bestehen mit einem Dankgottesdienst im Kölner Dom gefeiert. Der württembergische Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl hielt dabei die Predigt und würdigte die Leistung des Senders für die Verbreitung des Evangeliums.
Ernst-Wilhelm Gohl sagte in seiner Predigt: „Heute feiern wir das 20-jährige Jubiläum von Bibel TV. Tag für Tag bringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bibel TV Fernsehen in die Wohnzimmer und auf die mobilen Endgeräte. In einer Welt, in der das Wort Gottes immer häufiger an den Rand gedrängt, vergessen oder gar abgelehnt wird, war es eine glückliche Fügung, als vor 20 Jahren dieser Sender aus der Taufe gehoben wurde. Wie in der Schöpfungsgeschichte beschrieben, wuchs etwas aus einem anfänglichen Samen wie eine Frucht an einem Baum. Dafür können wir heute danken wie für die vielen Gaben, die Gott wachsen und gedeihen lässt. Gott gebe allen, die bei Bibel-TV für die Verkündigung des Evangeliums arbeiten und dies mit viel Herzblut tun, viel Kraft und segne ihre Arbeit.“
„Theologisch auf die großen Kirchen zubewegt“
Oberkirchenrat Prof. Dr. Ulrich Heckel, Leiter des Dezernats „Theologie, Gemeinde und weltweite Kirche“ in der evangelischen Landeskirche in Württemberg, ist seit über zehn Jahren Vorsitzender des Programmbeirats bei Bibel TV. Zum Jubiläum hob er die Entwicklung des Senders in den vergangenen zwei Jahrzehnten hervor: „Bibel TV hat eine enorme Entwicklung durchgemacht. Zuschauerzahlen und Spenden sind stetig gestiegen. Das Programm ist um Spielfilme erweitert worden. Theologisch und inhaltlich hat sich Bibel TV auf die großen Kirchen zubewegt. Das Gottesdienstangebot deckt ein breites Spektrum ab, von einer katholischen Messe über landeskirchliche Gottesdienste bis hin zu freikirchlichen Formaten. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Angebot für Familien und Kinder.“
Über Bibel TV
Der christlich ausgerichtete Free-TV-Sender strahlt ein 24-stündiges Vollprogramm aus, das das gesamte Spektrum journalistischer und unterhaltender Sendeformate abbildet. Der Sender hat sich zu einem multimedialen, christlichen Medienhaus entwickelt und ist zu einer verlässlichen Instanz in der deutschsprachigen Medienlandschaft geworden.
Als erster deutscher christlicher Fernsehsender wurde Bibel TV am 11. Januar 2001 als gemeinnützige GmbH in Bonn-Bad Godesberg gegründet, initiiert und finanziert durch eine Stiftung des Verlegers Norman Rentrop. Am 1. September 2002 ging der Sender on air. Das Anliegen von Bibel TV ist es, das Verständnis der Bibel und der christlichen Wertegemeinschaft in unserer modernen Gesellschaft zu unterstützen, um so einen Grundstein für ein respektvolles, friedliches und sinnstiftendes Miteinander zu fördern. Bis zu 700.000 Zuschauer verfolgen täglich Sendungen von Bibel TV. Die gemeinnützige GmbH hat aktuell 16 Gesellschafter, die katholische und evangelische Kirche halten in Deutschland über ihre Medienfirmen zusammen 25,5 Prozent der Anteile. Außerdem gehören neben der Norman Rentrop Stiftung die Deutsche Bibelgesellschaft, Missionswerke, die Vereinigung Evangelischer Freikirchen und christliche Medienunternehmen zu den Gesellschaftern. Im Wesentlichen finanziert sich Bibel TV durch Spenden und Werbung.
„Ich kann die Gebrochenheit in meinem Leben zulassen, weil ich weiß, dass auch ich mit all meiner Bruchstückhaftigkeit, auch mit meinem Scheitern einfach in Gottes Liebe aufgehoben bin“, sagt Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl in diesem SWR-Gespräch über Karfreitag.
In seiner Osterpredigt weist Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl auf die Heiligkeit des menschlichen Lebens hin und warnt vor gesellschaftlichen Risiken: „Eine Gesellschaft, die meint, sich selbst das Leben zu verdanken, verliert am Ende die Ehrfurcht vor dem Leben.“
„Ostern ist der Sieg des Lebens über den Tod, der Sieg des Lichtes über die Dunkelheit“, sagt Landesbischof Gohl in seiner Osterbotschaft. Im Video nimmt er Sie mit auf den Birkenkopf bei Stuttgart, wo nach dem 2. Weltkrieg große Mengen Fassadentrümmer aufgeschüttet wurden.
Ostern ist kein einfaches Fest. Wie man dieses zentrale Fest der Christenheit Konfirmanden und Konfirmandinnen nahebringt, davon erzählen Pfarrer Friedemann Bauschert (Stephanuskirche Tübingen) und Pfarrer Martin Trugenberger, Dozent für Konfirmandenarbeit am ptz.
Nach den Angriffen der Hamas auf die israelische Bevölkerung ist die humanitäre Lage der Menschen in den betroffenen Gebieten dramatisch. Medikamente, Wasser und Lebensmittel fehlen. Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende der Diakonie Württemberg, bittet um Hilfe.
Dr. Friedmann Eißler, Islambeauftragter der Landeskirche, erklärt in einer aktuellen Stellungnahme, was den interreligiösen Dialog gegenwärtig so komplex macht.
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg fordert in den „Schöpfungs-Leitlinien“ nachhaltige Lebensbedingungen für die ganze Welt. Die erstmals 2002 herausgegebene Broschüre ist nun in einer überarbeiteten Neuauflage erhältlich.
Videos, Bilder, Berichte - unser digitales Synoden-Magazin gibt multimedial Einblick in die Frühjahrstagung der Landessynode am 15. und 16. März. Und um keine Ausgabe zu verpassen, können Sie sich hier für unseren „beraten & beschlossen“ Newsletter registrieren.
Prälatur-Gottesdienste in der Karwoche und zu Ostern
Die Regionalbischöfinnen und Regionalbischöfe der Landeskirche feiern an Gründonnerstag, Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag Gottesdienste in ihrer Prälatur. Hier finden Sie die Terminübersicht.
Ohne Auferstehung gäbe es kein Ostern. Doch woran glauben Christinnen und Christen da eigentlich, und was ist, wenn einem dieser Glaube schwerfällt? Was sagt die Bibel dazu? Pfarrer Dan Peter, Sprecher der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, gibt Antworten.
Dr. Fabian Peters wird Dezernent für Finanzmanagement & Informationstechnologie
Dr. Fabian Peters leitet künftig das Dezernat für Finanzmanagement und Informationstechnologie im Stuttgarter Oberkirchenrat. Der Landeskirchenausschuss hat ihn am Donnerstag, 21. März, in dieses Amt gewählt.
Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern sind Höhepunkte im Kirchenjahr. Evangelische Kirchengemeinden und Einrichtungen erinnern mit Ostergärten und -wegen an Jesu Leiden, Tod und Auferstehung.