Sie prägte die Medien- und Frauenarbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
Erika Stöffler war die Vorsitzende der Evangelischen Frauenarbeit und setzte sich für die Stärkung von Frauen in Kirche, Familie und Gesellschaft und in der Ökumene ein. Außerdem war sie Vorsitzende des ARD-Programmbeirats und viele Jahre Rundfunkrätin beim Süddeutschen Rundfunk.
Am 1. Mai wird Erika Stöffler 95 Jahre alt. Zu ihrem Geburtstag würdigt Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July ihre Verdienste: „Alle Menschen haben vor Gott die gleiche Würde. Erika Stöffler hat sich aus ihrem christlichen Glauben heraus früher als viele andere für den gerechten Anteil der Frauen in Kirche und Gesellschaft eingesetzt“, so July. „Ich freue mich, dass sie an ihrem 95. Geburtstag so viele Früchte ihres Wirkens sehen kann. Ihr Vermächtnis wollen wir auch dadurch ehren, die bleibende Aufgabe zu erkennen und anzunehmen.“ Die Landeskirche sei Erika Stöffler zu großem Dank verpflichtet. „Ich wünsche ihr Gottes Segen und Geleit auf dem weiteren Lebensweg.“
Engagement für die Stärkung von Frauen in Kirche, Familie und Gesellschaft
Von 1976 bis 1992 war Erika Stöffler Vorsitzende der Evangelischen Frauenarbeit, des Dachverbands der evangelischen Frauenverbände in Württemberg. Sie setzte sich für die Stärkung von Frauen in Kirche, Familie und Gesellschaft und in der Ökumene ein. Sie war mehrfach Delegierte bei Weltkonferenzen für Frauen und Weltkirchenkonferenzen, Mitglied im Finanzkomitee des Europäischen Forums christlicher Frauen in Europa und engagierte sich für Frieden und Versöhnung in Europa. Auch am Weltgebetstag wirkte Stöffler von Anfang an mit.
Sie vertrat frauenpolitische und kirchliche Interessen im Rundfunkrat des Süddeutschen Rundfunks
Ab 1979 vertrat sie die evangelische Frauenarbeit im Rundfunkrat des Süddeutschen Rundfunks (SDR), ab 1985 als stellvertretende Vorsitzende. 1987 wurde sie in den Programmbeirat der ARD gewählt, 1995 wurde sie dessen Vorsitzende und gehörte ihm bis 1998 an. Ab 1998 war sie Mitglied im Rundfunkrat des neu gegründeten Südwestrundfunks (SWR).
Geboren wurde Erika Stöffler am 1. Mai 1927 in Brackenheim. Die Gemeindehelferin begann ihr Engagement für Frauen als Bezirksleiterin des evangelischen Mädchenwerks Heilbronn und als Mitarbeiterin des Mädchenwerks in Württemberg. Von 1961 bis 1973 war sie Vorsitzende des Verbands der Gemeindehelferinnen und Katechetinnen in Württemberg. Außerdem war sie beim Pfarrfrauendienst aktiv und förderte die Auseinandersetzung mit der Rolle der Pfarrfrau. Sie war mit dem Pfarrer und späteren Dekan von Leonberg, Eugen Stöffler, verheiratet und hat drei Kinder.
1987 verlieh ihr das Diakonische Werk Württemberg für ihr großes Engagement das Goldene Kronenkreuz. 1992 erhielt sie für ihre Arbeit die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg und die Johannes-Brenz-Medaille in Silber der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. 1999 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz verliehen.
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