Der Rat der EKD beruft Dr. Johannes Wischmeyer-Janzarik
Der württembergische Theologe wird neuer Leiter der Abteilung „Kirchliche Handlungsfelder“
Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat den württembergischen Theologen Dr. Johannes Wischmeyer-Janzarik auf die Stelle des Leiters der Abteilung „Kirchliche Handlungsfelder“ im Kirchenamt der EKD berufen. Damit übernimmt der 43-Jährige zum 1. Dezember Aufgaben von Thies Gundlach, der zum 30. November in den Ruhestand geht. Wischmeyer-Janzarik ist seit 2020 im Kirchenamt der EKD tätig. „Mir ist es wichtig, bei allen Überlegungen die existentielle Relevanz von reformatorischem Glauben und evangelischer Kirche in den Mittelpunkt zu stellen, dabei innovative und agile Ansätze zu befördern und konsequent von den Bedürfnissen der Menschen aus zu denken, die sich der Kirche zugehörig fühlen“, sagte er nach seiner Ernennung.
Der Präsident des Kirchenamtes der EKD, Hans Ulrich Anke, sagt über die Berufung: „Herr Wischmeyer-Janzarik hat schon in seinen jetzigen Aufgaben im EKD-Kirchenamt gezeigt, dass er ein gutes Gespür dafür hat, worauf es für das Wirken der Kirche in Zeiten zunehmender Säkularisierung, Individualisierung und Digitalisierung ankommt. Er bringt mit seiner theologischen Expertise, seiner Gemeinde-Erfahrung und vielen Bezügen in ganz unterschiedliche Kontexte hervorragendes Rüstzeug für diese anspruchsvolle Aufgabe in einem starkem Team mit. Wir freuen uns sehr auf die Impulse, die er nun als Leiter der Abteilung setzen wird.“
Dr. Johannes Wischmeyer-Janzarik war nach dem Studium der Geschichte, Kirchengeschichte und Theologie zunächst am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz tätig und nach seiner Ordination 2016 als geschäftsführender Gemeindepfarrer in Tuttlingen. Seit Februar 2020 arbeitet er im Kirchenamt der EKD als „Referent für Studien- und Planungsfragen für eine Kirche im Wandel“ und hat dort zum Beispiel an den „12 Leitsätzen zur Zukunft einer aufgeschlossenen Kirche“ mitgearbeitet.
Die Abteilung „Kirchliche Handlungsfelder“ stärkt und kommuniziert den evangelischen Glauben in vielfältige Arbeitsbereiche der evangelischen Kirche und in die Gesellschaft hinein. Sie soll Theologie, Glaube, Mission und volkskirchliche Aktivitäten fördern und den inhaltlichen und strukturellen Reformprozess der EKD mit der Gemeinschaft der Gliedkirchen begleiten. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Dialog mit der römisch-katholischen Kirche und dem Zentralrat der Juden in Deutschland.
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