Elke Theurer-Vogt wird neue Schuldekanin für Stuttgart
Die 59-jährige Pfarrerin möchte die religiöse Bildung stärken und weiterentwickeln
Elke Theurer-Vogt wird die neue Schuldekanin für die Dekanate Stuttgart und Degerloch. Die 59-Jährige tritt die Stelle voraussichtlich am 1. August an. Sie folgt auf Hans-Peter Krüger, der als geschäftsführender Gemeindepfarrer nach Echterdingen wechselt.
Für Elke Theurer-Vogt sollte sich Religionsunterricht ganz an den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen orientieren.privat
Elke Theurer-Vogt ist es ein wichtiges Anliegen, dass der „Religionsunterricht sich an den Schülern orientiert und ihnen Raum für ihre Erfahrungen, Bedürfnisse und ihre großen und kleinen Fragen des Lebens gibt. So verstandene religiöse Bildung fördert bei Kindern und Jugendlichen ein Verständnis für Vielfalt und die Fähigkeit, in einer pluralen Gesellschaft miteinander und voneinander zu lernen.“
Mit Blick auf die Lehrkräfte ist Theurer-Vogts Ziel, die Lehrerinnen und Lehrer „der verschiedenen Berufsgruppen im Religionsunterricht wahrzunehmen, zu begleiten und zu unterstützen“. Im Kern gehe es darum, religiöse Bildung an den verschiedenen Lernorten in Schule und im Kirchenkreis zu stärken und einen zukunftsfähigen Religionsunterricht mitzugestalten.
Nach ihrem Theologiestudium in Ludwigsburg, Heidelberg und Tübingen – sowohl auf das Lehramt als auch auf das Pfarramt – und dem Vikariat in Sachsenheim arbeitete Elke Theurer-Vogt zunächst im Bereich Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im Anschluss war sie als Gemeindepfarrerin in Ludwigsburg, außerdem unter anderem als Pfarrerin an einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen in Markgröningen und zuletzt als Referentin für Inklusion am Pädagogisch-Theologischen Zentrum in Stuttgart. Sie ist in der Aus- und Fortbildung für Religionspädagogik, Sonderpädagogik sowie Inklusionsthemen tätig.
Elke Theurer-Vogts künftiger Zuständigkeitsbereich umfasst im Kirchenkreis Stuttgart die Dekanate Stuttgart und Degerloch, in denen sie für 378 staatliche und 79 kirchliche Lehrkräfte an 132 Schulen sowie für die Evangelische Schulstiftung Stuttgart zuständig ist.
Zu den zentralen Aufgaben gehören unter anderem Visitation, Aufsicht über den Evangelischen Religionsunterricht, Begleitung und Beratung, Gewährleistung der Unterrichtsversorgung in Zusammenarbeit mit Schulleitungen und Schulverwaltung und die Mitwirkung bei religionspädagogischen Prüfungen sowie der Vorsitz im Stiftungsrat der Evangelischen Schulstiftung Stuttgart.
Die Synodalen behandelten unter anderem diese wichtigen Themen: Kirchenmitgliedschafts-Untersuchung der EKD (KMU VI), Kirche der Zukunft, Umgang mit sexualisierter Gewalt und Vorstellung der Auf!-Studie, Grußworte von Prof. Barbara Traub und Dr. Michael Blume
Am 2. Dezember feiert Bischof Dr. Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) seinen 75. Geburtstag und zugleich seinen Abschied aus dem Bischofsamt. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Synodalpräsidentin Sabine Foth gratulieren.
Weltweit seien mehr als 360 Mio. Christen aufgrund ihres Glaubens Verfolgung ausgesetzt, berichtete Dr. Christine Keim bei der Herbstsynode. Schwerpunkte waren die Situation in Armenien, im Irak und zum Thema "Indigene und Religionsfreiheit"
Die Landessynode hat sich zum Auftakt ihrer Herbsttagung mit der Strategischen Planung des Oberkirchenrats, der Lage verfolgter Christen und in einem Grußwort sowie der Aktuellen Stunde mit dem Thema Antisemitismus beschäftigt.
Auch 2023 bieten die evangelischen und die katholischen Kirchen in Baden-Württemberg wieder spirituelle Adventsimpulse im Internet an. Diese werden ab dem 1. Dezember immer dienstags, donnerstags und zum Sonntag versendet.
Die Karl-Schlecht-Stiftung und die Kirchliche Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Baden-Württemberg haben den „Innovationspreis Ethische Weiterbildung“ verliehen. Dabei wurde auch das neue Bildungsportal www.bildung-kirchen.de freigeschaltet.
Hinter den 24 Türchen des Online-Adventskalenders des Ev. Medienhauses verbergen sich Videos mit Rezepten, Wissenswertem rund um Advent und Weihnachten, biblischen Geschichten, Liedern, Basteltipps - und einem Gewinnspiel.
In Ditzingen ist bis zum 29. November die Ausstellung „Reli – macht Sinn. Bilder und Geschichten aus einem besonderen Schulfach“ mit rund 80 Werken, Statements und Geschichten aus einem ökumenischen Schülerwettbewerb zu sehen. Rund 200 Menschen kamen zur Vernissage.
Vom 30. November bis 2. Dezember kommt die Landessynode in Stuttgart zu ihrer Herbsttagung zusammen. Themen werden u. a. die Lage verfolgter Christen in Armenien und Irak, die Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung VI, die Auf!-Studie zu sexualisierter Gewalt und der Nachtragshaushalt sein.
Am Ewigkeitssonntag gedenken evangelische Christen der Verstorbenen. Aber der Tag schaut nicht nur zurück, sondern auch nach vorne, auf die Erlösung und das ewige Leben. Davon erzählt Pfarrer Felix Weise in seinem geistlichen Impuls, der auch auf SWR1 gesendet wird.
Am letzten Sonntag des Kirchenjahres, dem Ewigkeitssonntag, wird der Verstorbenen gedacht. Doch woher kommt diese Tradition eigentlich? Was ist der Unterschied zwischen Ewigkeitssonntag, Volkstrauertag, zu Allerheiligen und Allerseelen? Eine Spurensuche in der Geschichte.
Vier Wochen nach Beginn des Sendebetriebs in Deutschland 1923 sprach im Rahmen einer Morgenfeier der Berliner Pfarrer Georg Siebert. Die Sendung ging auf eine Initiative des Direktors der „Berliner Radio-Stunde“ zurück, der Mitglied in Sieberts Gemeinde war.