„Menschen im Blick“ fördert klimagerechtes Handeln
Klimaschutz in der Kirche voranbringen
Klimaschutz ist auch für die württembergische Landeskirche ein wichtiges Thema. „Menschen im Blick“ – ein Zusammenschluss verschiedener kirchlicher Bereiche – möchte Kirche und Gemeinden dabei unterstützen, konsequent klimagerecht zu handeln. Dafür stellt „Menschen im Blick“ Informationen und Materialien zur Verfügung.
An „Menschen im Blick“ sind unter anderem die Landeskirche selbst, das Gustav-Adolf-Werk, Brot für die Welt, das Diakonische Werk Württemberg und das Evangelische Jugendwerk Württemberg beteiligt. Ihre weltweiten Partnergemeinden geraten durch die Klimaerwärmung in Notlagen. Zahlreiche Maßnahmen für Klimaschutz und Klimaanpassung haben die Partner bereits umgesetzt, obwohl sie selbst wenig zur Klimaerwärmung beitragen.
Friede und Gerechtigkeit sind in Gefahr
„Menschen im Blick" setzt sich dafür ein, dass alle Ebenen der Landeskirche konsequent klimagerecht handeln und zur gerechten Verteilung der natürlichen Ressourcen beitragen. Nur wo die Gaben von Gottes Schöpfung gerecht geteilt werden, sei Frieden auf lokaler und globaler Ebene möglich.
Versalzene Böden und unberechenbare Regenzeit
Die Herausforderungen in den verschiedenen Partnergemeinden sind groß. Foezullah Talukder, Projektpartner von Brot für die Welt in Bangladesch, berichtet zum Beispiel, dass durch den Anstieg des Meeresspiegels bei Überschwemmungen die Böden versalzen werden. Durch Trockenheit und Wirbelstürme werde die Lebensgrundlage der Menschen vor Ort zusätzlich bedroht.
Aus Äthiopien berichtet Endeshaw Kassa, Programmkoordinator der Mekane Yesus Kirche, von effektiven Maßnahmen, die bereits getroffen worden seien. Denn die Regenzeit sei mittlerweile unberechenbar geworden. Durch den Anbau von Luzerne und dem Anlegen von Gräben beispielsweise werde sowohl Stickstoff gespeichert als auch das Risiko von Überschwemmungen reduziert, weil das Wasser langsam versickern könne, statt oberirdisch schnell abzufließen.
Anregungen für Gemeinden und Jugendgruppen
Auf der Website https://www.menschenimblick.de/ kommen weitere Partnergemeinden zu Wort und berichten von Herausforderungen, Bedrohungen und Lösungen.
Kirchengemeinden können das Thema auf verschiedenen Wegen in die Arbeit einbringen. Unter https://www.menschenimblick.de/materialien/ sind Materialien für Jugendarbeit, Gottesdienste sowie weitere Anregungen und Hintergrundinformationen verfügbar.
An „Menschen im Blick“ sind die das Umweltbüro der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, das Gustav-Adolf-Werk Württemberg, der Dienst für Mission, Ökumene, Entwicklung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Brot für die Welt, die Evangelische Akademie Bad Boll, Hoffnung für Osteuropa, das Zentrum für entwicklungsbezogene Bildung, das Pfarramt für Friedensarbeit in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, das Diakonische Werk Württemberg und das Evangelische Jugendwerk in Württemberg beteiligt.
Die Initiative lenkt den Blick immer wieder auf aktuelle Themen. Vor der letzten Europawahl beispielsweise riefen die Beteiligten dazu auf, zur Wahl zu gehen. Nun steht das klimagerechte Handeln vor Ort im Fokus, um die Auswirkungen des Klimawandels weltweit möglichst gering zu halten.
In seiner Osterpredigt weist Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl auf die Heiligkeit des menschlichen Lebens hin und warnt vor gesellschaftlichen Risiken: „Eine Gesellschaft, die meint, sich selbst das Leben zu verdanken, verliert am Ende die Ehrfurcht vor dem Leben.“
„Ostern ist der Sieg des Lebens über den Tod, der Sieg des Lichtes über die Dunkelheit“, sagt Landesbischof Gohl in seiner Osterbotschaft. Im Video nimmt er Sie mit auf den Birkenkopf bei Stuttgart, wo nach dem 2. Weltkrieg große Mengen Fassadentrümmer aufgeschüttet wurden.
Ostern ist kein einfaches Fest. Wie man dieses zentrale Fest der Christenheit Konfirmanden und Konfirmandinnen nahebringt, davon erzählen Pfarrer Friedemann Bauschert (Stephanuskirche Tübingen) und Pfarrer Martin Trugenberger, Dozent für Konfirmandenarbeit am ptz.
Dr. Friedmann Eißler, Islambeauftragter der Landeskirche, erklärt in einer aktuellen Stellungnahme, was den interreligiösen Dialog gegenwärtig so komplex macht.
Nach den Angriffen der Hamas auf die israelische Bevölkerung ist die humanitäre Lage der Menschen in den betroffenen Gebieten dramatisch. Medikamente, Wasser und Lebensmittel fehlen. Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende der Diakonie Württemberg, bittet um Hilfe.
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Dr. Fabian Peters wird Dezernent für Finanzmanagement & Informationstechnologie
Dr. Fabian Peters leitet künftig das Dezernat für Finanzmanagement und Informationstechnologie im Stuttgarter Oberkirchenrat. Der Landeskirchenausschuss hat ihn am Donnerstag, 21. März, in dieses Amt gewählt.
Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern sind Höhepunkte im Kirchenjahr. Evangelische Kirchengemeinden und Einrichtungen erinnern mit Ostergärten und -wegen an Jesu Leiden, Tod und Auferstehung.
Pfarrerin Franziska Stocker-Schwarz, Leiterin der Württembergischen Bibelgesellschaft, ist am 19. März im Alter von 62 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl sagt über sie: „Ihr Tod ist ein großer Verlust für unsere Kirche.“