Die Landeskirche engagiert sich mit mehr als 380.000 Euro
Stuttgart/Hannover. Das Deutsche Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes (DNK/LWB) ruft zu Spenden für die Corona-Hilfe des Lutherischen Weltbundes (LWB) auf. Auch die Landeskirche engagiert sich mit mehr als 380.000 Euro.
In den ärmsten Ländern der Welt müssten die Präventionsmaßnahmen gegen Corona aufgestockt werden, um Menschenleben zu schützen, heißt es dort. „Auch wenn in Deutschland Lockerungen möglich sind: Die Gefahr von unkontrollierbaren Ausbreitungen in armen Ländern ist weiterhin real. Die Menschen brauchen unsere Unterstützung“, sagt der Vorsitzende des DNK/LWB, Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July.
Spendenkonto des DNK/LWB
IBAN: DE21 5206 0410 0000 4195 40, BIC: GENODEF1EK1, Evangelische Bank
Stichwort: Corona-Hilfe weltweit oder online unter www.dnk-lwb.de/spenden.
Die Evangelische Landeskirche in Württemberg hat bereits in einer ersten Tranche 186.000 für Corona Nothilfe zur Verfügung gestellt. Das Geld ging über die evangelischen Partnerkirchen, beispielsweise die Waldenser und die Evangelisch-lutherischen Kirche in Italien, an evangelische Krankenhäuser, an alte Menschen und an Familien unter anderem in Bergamo, Genua und Neapel. Aber auch nach Südafrika, weil dort durch ausbleibende Kollekten häufig die Pfarrer nicht mehr bezahlt werden können. Derzeit bündelt die Landeskirche weitere Unterstützungsmaßnahmen und wird weitere Gelder in der Größenordnung von 200.000 Euro bereitstellen.
In den Einsatzgebieten der Entwicklungs- und Nothilfeprogramme des LWB ist die Lage weiter angespannt. „Menschen in Flüchtlingslagern, armen Stadtvierteln oder abgelegenen Dörfern sind besonders gefährdet“, betont July. „Wer kein sauberes Wasser hat, kann sich nicht die Hände waschen. Wer dicht an dicht lebt, kann keinen Abstand halten. Wer keine Informationen hat, weiß nicht, wie man sich schützt.“ Bei einer Infektion wäre eine Ausbreitung kaum einzudämmen und die Gesundheitssysteme wären überfordert. „Daher ist Prävention so wichtig, damit die Pandemie nicht die Ärmsten der Armen trifft“, so der Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
Corona-Hilfe in mehr als 20 Ländern
Der Weltdienst des LWB reagiert in allen seinen Programmen in mehr als 20 Ländern weltweit auf die Corona-Pandemie. Die diakonischen Angebote richten sich an bedürftige Menschen unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit.
Zusätzlich zu der Arbeit des Weltdienstes unterstützt das DNK/LWB auch seine Schwesterkirchen und hat dazu einen Corona-Notfonds eingerichtet.
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„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.
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Landesbischof Gohl: "Wir stehen an der Seite Israels"
"Der Angriff des Iran bedroht die Existenz Israels. Wir müssen daran erinnern, dass alles mit dem Pogrom der Hamas an Israel begann." Gohl weist weiterhin auf die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas hin.
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