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Württembergischer Diakonie-Chef in den Rat der EKD gewählt

Bremen/Stuttgart.Nach einem mehr als zwölfstündigen Wahlmarathon ist der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) komplett. Als letzte wurden am späten Dienstagabend bei der Synodentagung in Bremen der 60-jährige Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, und die ehemalige Deutsche-Bank-Direktorin Marlehn Thieme (58) mit Zwei-Drittel-Mehrheit in das 15 Mitglieder zählende Leitungsgremium gewählt. 

Oberkirchenrat Dieter Kaufmann wurde in den Rat der EKD gewählt.Diakonisches Werk Württemberg

Zuvor gelangen dem 53-jährigen pfälzischen Pfarrer Michael Diener als Vertreter des theologisch konservativen Flügels im Protestantismus und der Theologieprofessorin Elisabeth Gräb-Schmidt (59) aus Tübingen der Einzug in den Rat. Thieme und Gräb-Schmidt gehörten schon bisher dem Gremium an. Die württembergische Erzieherin Tabea Dölker, die seit 2009 Mitglied im Rat war, zog ihre Kandidatur zurück, nachdem sie in den ersten drei Wahlgängen nicht über 34 von erforderlichen 92 Stimmen hinausgekommen war. 

Für die zu vergebenden 14 Sitze gab es 23 Bewerber. Sechs Frauen wurden in den Rat gewählt, die Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwaetzer, gehört dem Führungsgremium kraft Amt an. 

Der bayerische Landesbischof und bisherige Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm war am Dienstagmorgen mit dem besten Ergebnis aller Bewerber erneut in den Rat gewählt worden. Damit bestätigte der 55-Jährige seine Favoritenrolle für die Wahl des Ratsvorsitzenden. Der oberste Repräsentant der 22,5 Millionen Protestanten wird am Mittwoch neu bestimmt. 

Quelle: Evangelischer Pressedienst (epd)


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