Eine Andacht zum ersten Advent von Pfarrerin Dr. Lucie Panzer
Immer am ersten Advent holt Pfarrerin Dr. Lucie Panzer eine Schachtel mit Klimbim vom Dachboden. Der hat mit der Geburt Jesu wenig zu tun, hilft ihr aber dabei, sich auf die kommende Zeit zu besinnen. Wie das kommt, erklärt die Runffunkpfarrerin in ihrer Andacht zum ersten Advent.
Immer am Tag vor dem ersten Advent hole ich die Schachtel mit dem Klimbim vom Dachboden. Klimbim hat mein Sohn mal gesagt und gemotzt: „Kerzen und vergoldete Tannenzapfen und Glöckchen: Was hat das denn mit Weihnachten zu tun?“
Aber Weihnachten ist doch nicht bloß eine Sache für Kopf, finde ich. Wir haben etwas zu feiern. Da will ich doch auch etwas sehen, etwas riechen, etwas hören, etwas fühlen.
Es stimmt schon, die ganze hübsche Folklore in meiner Schachtel hat mit der Geburt von Jesus wenig zu tun. Ist auch alles erst in den letzten beiden Jahrhunderten erfunden worden. Die vier Adventswochen waren ursprünglich eine stille Zeit der Besinnung. Die Menschen wollten sich vorbereiten. Sich vorbereiten um richtig zu begreifen, was das eigentlich bedeutet: Gott kommt zur Welt. Was passiert da? Und was heißt das für mich?
Am Anfang der Adventszeit wird deshalb nicht die Geschichte von Maria und Josef und ihrem Kind erzählt, sondern die Geschichte von dem Eselreiter. In der Bibel (Mt 21) wird erzählt, wie Jesus als Erwachsener durch das Land gezogen ist und viele Menschen mit seinen Gedanken begeistert hat. Schließlich ist er dann in Jerusalem eingeritten: Auf einem Esel. Und die Menschen haben ihm zugejubelt bei seiner Ankunft. An diese Ankunft haben sie sich später jedesmal am Anfang der Adventszeit erinnert. Advent heißt ja: Ankunft. So, erinnern wir Christen uns bis heute, so geht es zu, wenn Gott zur Welt kommt.
In seiner Osterpredigt weist Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl auf die Heiligkeit des menschlichen Lebens hin und warnt vor gesellschaftlichen Risiken: „Eine Gesellschaft, die meint, sich selbst das Leben zu verdanken, verliert am Ende die Ehrfurcht vor dem Leben.“
„Ostern ist der Sieg des Lebens über den Tod, der Sieg des Lichtes über die Dunkelheit“, sagt Landesbischof Gohl in seiner Osterbotschaft. Im Video nimmt er Sie mit auf den Birkenkopf bei Stuttgart, wo nach dem 2. Weltkrieg große Mengen Fassadentrümmer aufgeschüttet wurden.
Ostern ist kein einfaches Fest. Wie man dieses zentrale Fest der Christenheit Konfirmanden und Konfirmandinnen nahebringt, davon erzählen Pfarrer Friedemann Bauschert (Stephanuskirche Tübingen) und Pfarrer Martin Trugenberger, Dozent für Konfirmandenarbeit am ptz.
Dr. Friedmann Eißler, Islambeauftragter der Landeskirche, erklärt in einer aktuellen Stellungnahme, was den interreligiösen Dialog gegenwärtig so komplex macht.
Nach den Angriffen der Hamas auf die israelische Bevölkerung ist die humanitäre Lage der Menschen in den betroffenen Gebieten dramatisch. Medikamente, Wasser und Lebensmittel fehlen. Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende der Diakonie Württemberg, bittet um Hilfe.
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg fordert in den „Schöpfungs-Leitlinien“ nachhaltige Lebensbedingungen für die ganze Welt. Die erstmals 2002 herausgegebene Broschüre ist nun in einer überarbeiteten Neuauflage erhältlich.
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Prälatur-Gottesdienste in der Karwoche und zu Ostern
Die Regionalbischöfinnen und Regionalbischöfe der Landeskirche feiern an Gründonnerstag, Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag Gottesdienste in ihrer Prälatur. Hier finden Sie die Terminübersicht.
Ohne Auferstehung gäbe es kein Ostern. Doch woran glauben Christinnen und Christen da eigentlich, und was ist, wenn einem dieser Glaube schwerfällt? Was sagt die Bibel dazu? Pfarrer Dan Peter, Sprecher der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, gibt Antworten.
Dr. Fabian Peters wird Dezernent für Finanzmanagement & Informationstechnologie
Dr. Fabian Peters leitet künftig das Dezernat für Finanzmanagement und Informationstechnologie im Stuttgarter Oberkirchenrat. Der Landeskirchenausschuss hat ihn am Donnerstag, 21. März, in dieses Amt gewählt.
Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern sind Höhepunkte im Kirchenjahr. Evangelische Kirchengemeinden und Einrichtungen erinnern mit Ostergärten und -wegen an Jesu Leiden, Tod und Auferstehung.
Pfarrerin Franziska Stocker-Schwarz, Leiterin der Württembergischen Bibelgesellschaft, ist am 19. März im Alter von 62 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl sagt über sie: „Ihr Tod ist ein großer Verlust für unsere Kirche.“