Wir planen verschiedene, parallel stattfindende Teilforen. Zwei der Teilforen können Sie besuchen. In den Teilforen werden unterschiedliche Best-Practice-Modelle vorgestellt, wie Digitalisierung diakonisches Handeln unterstützt. Dadurch können Sie Anregung und Impulse bekommen, um über ähnliche Umsetzung in der eigenen Organisation nachzudenken.
Digitalisierung mit Sinn in der ambulanten Pflege und Therapie
Mit dem Konzept BELEV - „Gesundes Arbeiten gestalten“ - des Diakonischen Werkes Württemberg steht das Thema Digitalisierung „automatisch“ auf der Tagesordnung von Vorstand und Geschäftsführung – auch im ambulanten Pflegedienst. Wir zeigen Ihnen die gesamte Entwicklung der Digitalisierung in unserem ambulanten Pflegedienst ‚Diakonie ambulant‘ in Murrhardt vom ersten tragbaren „Handy“ 2003 bis zum „Tablet“ in 2021. (Referent: Thomas Nehr)
Soziale Vernetzung in der Altenhilfe praktisch
Anhand der praktischen Erfahrungen bei der Implementierung von drei technischen Lösungen, die in Einrichtungen von „Dienste für Menschen“ umgesetzt wurden, wird anschaulich erklärt, wie soziale Vernetzung in der Altenhilfe alltagstauglich umgesetzt werden kann. (Referent: Ron Sliacky)
Digitale Plattformen in der Pflege
Worauf Pflegeanbieter bei der Wahl der richtigen Plattform achten sollten und wie sie ihre Macht als Marktgestalter nutzen können. Ein Deep Dive mit ‚mitunsleben‘. (Referentin: Cornelia Röper)
Projekt Telepflege in Niedersachsen
Spätestens in der Coronakrise wurde klar, wie wertvoll es bei begrenzten medizinischen und pflegerischen Fachkräften und Ressourcen sein kann, Kompetenzen und Informationen einfach und ortsunabhängig zur Verfügung gestellt zu bekommen. Über das Prinzip der Telepflege können sich private und professionell Pflegende Unterstützung, Rat und Hilfe einholen, indem Fachexpertise über Videotelefonie hinzugeschaltet wird. Die Experten wiederum können sich – in kurzer Zeit und an unterschiedlichen Orten – ein Bild von der Situation machen, beraten, anleiten, unterstützen, informieren und beistehen. (Referentin: Melanie Philip)
Von der Vision zu Projekten – Step by Step
Wie kommt man von einer großen Vision zu konkreten Innovationsprojekten? Wie hängt dies zusammen und welche Voraussetzungen braucht es? Dies und konkrete Innovationsprojekte der AGAPLESION gAG, wie der Assistenzroboter Lio, stellt Ihnen Claudia Möller, Leiterin des Zentralen Dienstes FuE & Innovationsmanagement, vor. (Referentin: Claudia Möller)
Digitalisierung und Mentoring im Alter - ein ethischer Blick auf Chancen und Risiken
Mentoring-Projekte gewinnen in der kirchlich-diakonischen Altenbildung zunehmend an Bedeutung. Am Beispiel der in der Ehemaligen-Arbeit der Evangelischen Heimstiftung umgesetzten Mentoring-Projekte wird nachgefragt: Welche ethischen Chancen und Herausforderungen ergeben sich für dieses Bildungsformat durch die Digitalisierung? Mit welchen Dilemma-Situationen ist zu rechnen? (Referentin: Ute Catrin Bührer)
blu:app - Der Coach für die Hosentasche
Wir gehen auf Entdeckungsreise und erkunden, wie digitale Tools (App, Chat, E-Learning, Social Media) im Bereich der Suchtprävention und Jugendarbeit konkret eingesetzt werden können und welche Möglichkeiten und Chancen die Digitalisierung hier bietet. Benjamin Becker vom Blauen Kreuz nimmt sie mit auf die Entdeckungsreise. (Referent: Benjamin Becker)
Alltagsunterstützende Assistenzsysteme am Beispiel von ALADIEN
ALADIEN steht für das Zusammenwirken von Alltagsunterstützenden Assistenzsystemen mit Dienstleistungen. Ein Mehr an Sicherheit, Komfort und Lebensqualität ist wesentliche Aufgabe von ALADIEN der Evangelischen Heimstiftung. ALADIEN nutzt moderne Technik, um das Leben im Alter einfacher zu machen. Hintergründe zu Konzept und Modulen, Umsetzung und Einsatz sowie die Finanzierung erfahren Sie in diesem Teilforum. (Referentin: Pia Kleine-Stüve)
Wird Social Media das Ende der gemeindenahen Diakonie?
Junge Menschen verbringen immer mehr Zeit in sozialen Netzwerken. Dort findet Leben, Kommunikation und Gemeinschaft statt. Kirche und Glaubensinhalte sind dort größtenteils unbedeutend. Werden digitale Gemeindeangebote die analogen ersetzen und was können wir tun, um unseren Stellenwert in der Gesellschaft zu bewahren? (Referent: Stefan Meier)
Praktische Erprobung von Exoskeletten in der Pflege
Exoskelette sind vom menschlichen Körper getragene mechanische Strukturen, die z.B. bei schweren Arbeiten unterstützen. Um die Mitarbeitenden gesund zu erhalten, wurde das Projekt in der Bruderhaus Diakonie ins Leben gerufen. Welche Modelle gibt es? Welche Erfahrungswerte liegen inzwischen vor und welche Rückmeldungen gibt es aus der praktischen Erprobung? Ein Praxisbericht, der für verschiedene Anwendungen Relevanz hat. (Referent: Thomas Födisch)
Beratung für alle – und überall
Das Diakonische Werk baut eine digitale Plattform für die Beratungsdienste der Kirchenbezirke auf. Die Vorstellung der Plattform, der Entwicklungsstand und der Ausblick auf die Möglichkeiten zur Partizipation sind Inhalte dieses Teilforums. (Referenten: Thomas Stürmer/Rainer Scheufele)
Breakout Sessions oder Kleingruppe 4.0: Online Prävention in der Suchtberatung
Wie kann Präventionsarbeit am Bildschirm gelingen? Was sind die Besonderheiten des Formats, wo liegen Chancen und wann stößt man an Grenzen? Der Drogenberater Philipp Weber von der Beratungsstelle Release U21 in Stuttgart gibt einen Einblick in die Präventionsarbeit über Zoom & Co. (Referent: Philipp Weber)
Ressourcen und Herausforderungen teilen in digitalen Zeiten
Das neue digitale Konzept ‚multipliKATIon 7nach10‘ steht für Kreativität, Austausch, Transfer und Impulse zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung. Das Fortbildungs- und Austauschformat in der kirchlich-diakonischen Flüchtlingsarbeit nutzt die digitale Chance, württembergweit Teamarbeit aktiv zu gestalten und Herausforderungen gemeinsam in den Blick zu nehmen. Im Workshop wird das übertragbare methodische Konzept vorgestellt und von Entwicklungen, Möglichkeiten und Stolpersteinen berichtet. (Referent: Matthias Rose)