„Gospel im Osten“ interpretiert Händels Oratorium neu
Stuttgart. Halleluja! Mit seinem Programm „Songs from Messiah“ bringt der Chor „Gospel im Osten“ eine neue Interpretation von Georg Friedrich Händels Oratorium „Messias“ auf die Bühne. Die Uraufführung ist am Freitag in der Friedenskirche in Stuttgart-Ost.
Jedes Jahr startet der Chor mit seinem mehr als 500 Sängerinnen und Sängern unmittelbar vor dem ersten Advent seine „Konzertsaison“. Doch statt den sonst üblichen amerikanischen Weihnachtshits singt „Gospel im Osten“ diesmal Stücke aus dem Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel.
Aus dem Barock in die Moderne
Allerdings: Die Stuttgarter Interpretation ist eher frei nach Händel. Arrangeur Cornelius „Conny“ Schock und Chorleiter Tom Dillenhöfer haben das monumentale Werk für den großen Gospelchor neu interpretiert und komponiert. Über ein Jahr lang haben die beiden Musiker an den neuen Gospelsongs geschrieben.
Der eigentliche Ursprung der Stücke ist trotz Neu-Komposition klar erkennbar. „Inhaltlich haben wir wenig verändert“, sagt Conny Schock. Musikalisch aber „haben wir einzelne Motive oder kurze Phrasen aus Händels Messias genommen und sind damit dann eigene Wege gegangen.“ So wurde aus dem barocken Werk moderne Musik, die zu einem Gospelchor passt.
Internationale Einflüsse
„Wir hören und machen beide schon lange diese groovige Gospelmusik, die aus Skandinavien, den USA oder aus Afrika kommt", erzählt Tom Dillenhöfer, der „Gospel im Osten“ vor 15 Jahren gegründet hat. Von diesen internationalen Einflüssen „steckt musikalisch einiges in unserer Version des Messias“.
13 Stücke neu komponiert
Insgesamt haben Conny Schock und Tom Dillenhöfer 13 Stücke aus dem Messias neu komponiert. Manche Lieder gingen ihnen dabei leicht von der Hand, manche Stücke brauchten mehr Geduld – wie auch das wohl populärste Stück des Oratoriums – das „Halleluja“.
„Da haben wir uns wirklich gewunden“, gibt Tom Dillenhöfer zu. „Es war klar, dass der Song dazu gehört und wir den auch machen müssen. Das Original ist aber so gut, dass wir uns damit schwer getan und dieses Stück lange vor uns hergeschoben haben.“
Proben seit Spätsommer
Im Spätsommer dieses Jahres war es aber soweit: Alle Lieder waren fertig, und der Chor konnte sich in regelmäßigen Proben das für ihn komponierte Werk erarbeiten.
„Ich hatte beim Schreiben eine Idee, wie die Songs klingen sollen. Dass es wirklich so funktioniert, hat sich dann in den ersten Proben gezeigt“, freut sich Conny Schock.
CD-Produktion geplant
Bis zum 7. Dezember plant „Gospel im Osten“ nun zunächst fünf Konzerte - vier in Stuttgart und eines in Reutlingen. Im kommenden Jahr sind dann sowohl weitere Auftritte als auch eine CD-Produktion geplant.
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