Positives Fazit nach erster Digital-Ideenbörse in Stuttgart
Stuttgart. Nach dem Barcamp ist vor dem Barcamp: Nach dem Erfolg der Digital-Ideenbörse am Wochenende in Stuttgart soll zeitnah eine weitere Veranstaltung für die evangelischen Landeskirchen in Süddeutschland folgen - dann allerdings in München oder Karlsurhe.
Drei Tage lang tauschten sich mehr als 100 ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter der württembergischen, der badischen und der bayerischen Landeskirche im „Wizemann“ in Stuttgart über Digitalisierung aus.
„Veränderung l(i)eben“ lautete das Motto. Denn obwohl viele Kirchengemeinden schon seit Jahren eigene Internet-Auftritte betreiben, in den sozialen Medien aktiv sind und auch in der Verwaltung auf Digitalisierung setzen: Der digitale Wandel ist noch lange nicht abgeschlossen - er scheint weiter an Fahrt zu gewinnen, wie es ein Teilnehmer ausdrückte.
Video von den Input-Beiträgen zum Auftakt
„Inspirierende Inhalte“
Dr. Nico Friederich, der Digitalbeauftragte der württembergischen Landeskirche, sprach gegenüber elk-wue.de von einem „hohen Bedarf“ an dem Barcamp. Dabei geht es bei solchen Veranstaltungsformaten am Ende nicht um konkrete Beschlüsse, sondern um „inspirierende Inhalte“ und den Aufbau sowie die Pflege von Netzwerken.
So lautete eine von insgesamt sechs Thesen für das Projekt #digitalekirche: „Kollaboration - kein Projekt mehr ohne Partner.“
„Extrem viele unterschiedliche Vorschläge“
Auch Johannes Quirin, Online-Chef des Evangelischen Medienhauses in Stuttgart und Mitorganisator des Barcamps, zieht ein durchweg positives Fazit: „Die Teilnehmenden haben extrem viele unterschiedliche Session-Vorschläge mitgebracht“, um sowohl über inhaltliche als auch technische Themen zu diskutieren. Aus seiner Sicht haben die Vertreter der drei Süd-Landeskirchen „jede Menge Input, Eindrücke und Meinungen“ mitgenommen - und „neue Menschen mit identischen Themenstellungen“ kennengelernt.
Einen konkreten Termin für ein zweites Barcamp gebe es aber noch nicht. Nach dem Auftakt im württembergischen Stuttgart sind laut Quirin nun München oder Karlsruhe im Gespräch.
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Landesbischof Gohl: "Wir stehen an der Seite Israels"
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