Land gibt 6,5 Millionen Euro aus Denkmalförderprogramm frei
Stuttgart/Waiblingen. Das Landes-Wirtschaftsministerium hat über die Verteilung der zweiten Tranche aus dem Denkmalförderprogramm 2019 entschieden: Insgesamt geht es um 6,5 Millionen Euro. Von dem Geld profitieren 127 Kulturdenkmale im Land; 38 davon sind kirchlich - so wie die evangelische Michaelskirche in Waiblingen. Das Geld stammt aus Erlösen der Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.
Mit 6,5 Millionen Euro ist die zweite Tranche deutlich größer als die im Frühjahr verteilte erste Ausschüttung von Erlösen der staatlichen Toto-Lotto GmbH: Damals ging es um insgesamt 5,3 Millionen Euro, wobei allein auf das Ulmer Münster 500.000 Euro entfallen sind.
Diesmal sind die vom Wirtschaftsministerium als der obersten Denkmalbehörde im Land auf Antrag vergebenen Einzel-Summen jedoch durchweg kleiner: Der mit 331.000 Euro höchste Betrag ist für die Innen-Instandsetzung der katholischen Stiftskirche in Baden-Baden vorgesehen. Unter den evangelischen Kirchengebäuden in Württemberg erhält die Michaelskirche in Waiblingen mit knapp 146.500 Euro für die Außen- und Dachsanierung von Turm und Chor die größte Summe.
Weitere knapp 102.000 Euro sind für die evangelische Martinskirche in Langenbrettach-Langenbeutlingen (Landkreis Heilbronn) vorgesehen.
85.000 Euro für Stadtkirche Ravensburg
Fast 85.000 Euro stellt das Land für die Sanierung der evangelischen Stadtkirche Ravensburg bereit. Und knapp 84.000 Euro sollen für die evangelische Stiftskirche in Weinstadt-Beutelsbach (Rems-Murr-Kreis) fließen.
Kleinere Zuweisungen sind zudem für die evangelische Kirche in Bad Rappenau-Heinsheim (Landkreis Heilbronn), die evangelische Ägidienkirche in Weinstadt-Großheppach, für das evangelische Pfarrhaus in Schramberg (Landkreis Rottweil) und für die evangelische Kirche St. Michael in Schwäbisch Hall vorgesehen.
Geld für Blumhardt-Friedhof
Als eines von mehreren ebenfalls geförderten privaten Vorhaben zählt das Wirtschaftsministerium die Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten auf dem Blumhardt-Friedhof in Bad Boll auf; hier nennt die Behörde jedoch keine Fördersumme.
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