Junge Frauen und Männer beginnen im Herbst ihren Freiwilligendienst
Stuttgart. Mehr als 1.700 neue „Mitarbeiter" begrüßt die Diakonie in Württemberg in diesen Tagen: Es handelt sich um zumeist junge Frauen und Männer, die im Herbst ihre in der Regel einjährigen Freiwilligendienste beginnen.
Auf die mehr als 1.700 neuen Freiwilligen warten ganz unterschiedliche Aufgaben: Das Diakonische Werk in Württemberg bietet nämlich ganz unterschiedliche Freiwilligendienste an, die je nach Interesse, Talent und individueller Lebenssituation unterschiedliche Ausrichtungen haben. Neben dem klassischen Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) gibt es das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) sowie besondere Programme beispielsweise zur Berufsorientierung.
„Durch den Freiwilligendienst finden junge Menschen den Weg in ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben, er bietet ihnen Orientierung für den eigenen Lebensweg", betont Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg und Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, zum Auftakt des neuen „Freiwilligenjahres".
Die Einsatzgebiete
Der Einsatz dauert in der Regel ein Jahr und ist im FSJ oder BFD jederzeit möglich: in Wohngrupen und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Altenpflegeheimen und -tagesstätten, Kindergärten, Wohn- und Tagesgruppen für Kinder und Jugendliche, Kirchengemeinden, Diakonie- und Sozialstationen, Krankenhäusern sowie der Jugendarbeit, Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit sind Freiwillige willkommen.
Die Aufgaben sind dabei sehr unterschiedlich und reichen von der Pflege und Betreuung, der Begleitung im Alltag und bei Freizeitaktivitäten bis hin zur Hauswirtschaft, Fahrdiensten oder technischen Diensten.
Auch Auszeit von der Schule
Im FÖJ arbeiten die jungen Menschen zum Beispiel auf einem Schulbauernhof, in der Landschaftspflege oder bei einem Umweltzentrum. Daneben gibt es besondere Programme wie „FSJ focus" für die berufliche Orientierung oder „FSK mittendrin" für eine Auszeit von der Schule.
Auch internationale Erfahrungen kann die Diakonie bieten: Bei „x-change - weltwärts" engagieren sich jeweils zwölf Freiwillige in Projekten ökumenischer Partner in Palästina, Peru, Kenia, der Elfenbeinküste, Griechenland oder der Türkei.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.
„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.
Bei einer religionspolitischen Tagung der SPD-Bundestagsfraktion am 12. April in Berlin unter dem Titel „Mehr Zuversicht! Mit Hoffnung die Zeiten wenden“ betonte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, wer die Verwurzelung in Jesus Christus spüre, werde für andere zur Hoffnung.
Landesbischof Gohl: "Wir stehen an der Seite Israels"
"Der Angriff des Iran bedroht die Existenz Israels. Wir müssen daran erinnern, dass alles mit dem Pogrom der Hamas an Israel begann." Gohl weist weiterhin auf die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas hin.