| Landeskirche

„Fröhlich unterwegs zu den Menschen“

Neue Stuttgarter Prälatin Arnold am 1. Advent in ihr Amt eingeführt

Am 27. November wurde die neue Stuttgarter Prälatin Gabriele Arnold in ihr Amt eingeführt. „Advent heißt Ankunft. Wir erwarten die Ankunft Gottes in unseren Herzen und wir erwarten die Ankunft Gottes in unserer Welt“, sagte Arnold in ihrer Predigt beim Gottesdienst in der Stuttgarter Stiftskirche.

Gabriele Arnold nach ihrer Vorstellung vor dem Eingang der Stuttgarter Stiftskirche, der Hauptkirche der Prälatur Stuttgart.EMH/Jens Schmitt

„Menschen, die die Zukunft Gottes gesehen haben, können die Welt mit anderen Augen sehen“, ermutigte sie die Gottesdienstbesucher. „So wie jetzt sollten wir immer leben: gespannt und voller Hoffnung.“ Dann sei Advent nicht nur im Dezember. Vielmehr sei man fröhlich unterwegs zu den Menschen, die Frieden und Heimat suchten, und höre nicht auf, auch im Alltag Frieden und Gerechtigkeit zu leben.

„Das Amt der Prälatin ist in besonderer Weise dazu berufen, der Kirche ein Gesicht und eine Stimme zu geben“, sagte Landesbischof  Frank Otfried July bei der Amtseinführung. In Zeiten vieler drängender Fragen und Herausforderungen sei es Aufgabe der Prälatin, die freie Gnade Gottes zu verkündigen. Dabei habe sie die Vielfalt des Lebens, des Glaubens, des Hoffens und des Zweifelns vor Augen. Die gesellschaftspolitische und diakonische Dimension spiele gerade auch in der Prälatur Stuttgart eine große Rolle. „Aber keine Angst vor den Aufgabenpaketen! Weil wir selbst Getragene sind, können wir tragen“, so July.

Gabriele Arnold ist 1961 in Stuttgart geboren. Nach Pfarrstellen in Hengstfeld und Stuttgart war sie ab 2009 geschäftsführende Pfarrerin in Bad Mergentheim. Arnold ist in zweiter Ehe verheiratet und hat drei Söhne. 

Zur Prälatur Stuttgart gehören 255 Kirchengemeinden mit 560.580 Gemeindegliedern. Sie umfasst die vier Dekanate des Kirchenkreises Stuttgart sowie die Kirchenbezirke Bernhausen, Besigheim, Ditzingen, Esslingen/N., Kirchheim/T., Ludwigsburg, Marbach, Nürtingen und Vaihingen/Enz.

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