| Landeskirche

Prediger, Oberkirchenrat, Theologieprofessor

Ehemaliger Ausbildungsdezernent Gerhard Hennig wird 80 Jahre alt

Der emeritierte Theologieprofessor und frühere Oberkirchenrat feiert seinen 80. Geburtstag. EMH

Der emeritierte Theologieprofessor und frühere Oberkirchenrat Gerhard Hennig feiert am kommenden Dienstag, 25. September, seinen 80. Geburtstag.

„Gerhard Hennig ist eine bemerkenswert theologisch gebildete Persönlichkeit, er hat insbesondere mit seiner Kenntnis reformatorischer Theologie viel für die Evangelische Landeskirche getan“, betont der württembergische Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July. Gerade in der Verbindung von kirchenleitender Tätigkeit und universitärer Forschung habe Hennig zu einem besonderen Austausch beigetragen.

Der aus Stuttgart stammende Pfarrerssohn hat in Tübingen, Heidelberg, Bonn und Rom Theologie studiert, bevor er als Vikar in verschiedenen württembergischen Gemeinden tätig war. 1965 promovierte er über Luther und Cajetan an der Universität Bonn.

Danach war der Lutherexperte Diakonie- und Jugendpfarrer in Schwäbisch Hall, anschließend Gemeinde- und Bezirksjugendpfarrer in Musberg bei Stuttgart. 1972 wurde er Leiter des „Lehrgangs für den Pfarrdienst“ der Württembergischen Landeskirche und neun Jahre später Direktor des Pfarrseminars der Landeskirche. Hennig gehörte der Württembergischen Landessynode mit Unterbrechungen von 1976 bis 2007 an. Außerdem war er Mitglied der EKD-Kommission zur Revision der Lutherbibel. 1989 wurde er als Oberkirchenrat in die württembergische Kirchenleitung berufen. Dort war er zuständig für die Ausbildung der Theologen und Diakone. Im gleichen Jahr bekam Hennig einen Lehrauftrag für Praktische Theologie in Tübingen.

1995 wurde Oberkirchenrat Gerhard Hennig an den Lehrstuhl für Praktische Theologie der Universität Tübingen berufen. Dadurch machte Hennig im Alter von 56 Jahren noch einmal das Predigen zum Beruf und die Seelsorge zum Gegenstand der Lehre. Der an einem Sonntag geborene Protestant predigte die Sonntagspflicht: „Die Seele des Sonntags ist der Gottesdienst.“ Der wortgewandte Lehrer weiß, wie wichtig es ist, dass das Wort von der Kanzel ankommt: „Wo anständig gepredigt wird, da bleibt auch die Kirche nicht leer“, so Hennig, der seit 2003 emeritierter Professor ist.

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