| Gesellschaft

7,1 Millionen Euro für Katastrophenopfer

Baden-Württemberger spenden über 3 Millionen mehr als im Vorjahr

Bei der Diakonie-Katastrophenhilfe sind im vergangenen Jahr aus Baden-Württemberg 7,1 Millionen Euro Spenden eingegangen. Das seien über drei Millionen Euro mehr als im Jahr davor, teilte das Diakonische Werk Württemberg (DWW) am Donnerstag in Stuttgart mit. Flüchtlinge und die Erdbebenkatastrophe in Nepal standen besonders im Blick der Hilfsaktionen. Der enorme Spendenanstieg zeige, wie nah den Menschen im Südwesten Leid gehe und wie groß das Bedürfnis zu helfen sei, sagte Robert Bachert, Finanzvorstand des DWW.  

DKH/Christoph Pueschner

Auch bundesweit waren die Spendeneinnahmen der Diakonie Katastrophenhilfe im Jahr 2015 mit 31,2 Millionen Euro um rund 74 Prozent höher als im Vorjahr (17,9 Millionen). Für Hilfsprojekte eingesetzt wurden 53 Millionen Euro, teilte die Organisation ebenfalls am Donnerstag bei ihrer der Bilanz-Pressekonferenz in Berlin mit. In die Flüchtlingshilfe flossen davon 23 Millionen Euro mit Schwerpunkt in Syrien und dessen Nachbarländern.  

Die Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel, warnte dort davor, die Zusage von Hilfsgeldern an Bedingungen zu knüpfen: "Humanitäre Hilfe muss an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet sein und darf nicht Teil politischer Verhandlungsmasse werden." Europa müsse zudem mehr Initiative für die friedliche Lösung von Konflikten zeigen. 

Quelle: Evangelischer Pressedienst (epd)

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