Kirchenvertreter starten Projekt "Leben schmecken" zur Bundesgartenschau 2019
Mit der Pflanzung eines Apfelbaums haben Kirchenvertreter am Freitag in Heilbronn den Bau des ökumenischen Projekts "Leben schmecken" zur Bundesgartenschau 2019 gestartet. Das rund 1.000 Quadratmeter große Areal soll als spiritueller Garten angelegt werden, teilten die Projektleiter mit. Dort wolle man das Bewusstsein für die Bewahrung der Schöpfung insbesondere anhand des Themas Ernährung schärfen, hieß es weiter.
Das von Evangelischer Landeskirche in Württemberg, Diözese Rottenburg-Stuttgart und weiteren Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) verantwortete Projekt soll an allen 173 Tagen der Bundesgartenschau offen stehen. Das Gelände wird von einem Vegetationsband mit rund 1.700 Pflanzen umgeben. Den Rahmen setzen Pappeln, geplant sind zudem Schleierkraut, weißer Mohn, Storchschnabel und weißer Salbei. Dunkle Platten zeichnen das Symbol des Kreuzes nach, außerdem wird ein Glockenturm aufgerichtet.
Für die spirituellen Angebote sind die Kirchen noch auf der Suche nach ehrenamtlichen Mitarbeitern. Insgesamt werden rund 300 Frauen und Männer gebraucht, um das Programm durchführen zu können. "Wir werben mit diesem gemeinsamen Beitrag dafür, das Geschenk der Schöpfung und des Lebens anzunehmen, aber zugleich achtsam damit umzugehen", erläuterten die Projektverantwortlichen Esther Sauer und Peter Seitz.
Die Bundesgartenschau Heilbronn 2019 dauert von 17. April bis 6. Oktober 2019 und steht unter dem Gesamtthema "Aufbruch. Heilbronn - Blühendes Leben". Für die BUGA 2019 werden dauerhafte Anlagen einschließlich Straßen und weiterer Infrastruktur für etwa 144 Millionen Euro geschaffen, von denen das Land Baden-Württemberg etwa 56 Millionen übernimmt. Die Durchführung wird weitere etwa 44,5 Millionen Euro kosten für Ausstellungen, Betrieb und Personal. Das Gesamtgelände ist 40 Hektar groß.
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